Kurier (Samstag)

MEHR ALS NUR GARTEN

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Ob Dachbegrün­ung oder Schwimmbio­top, Eipeldauer bietet individuel­le Lösungen

Achtung! Deine Ronja wird ab 21.30 Uhr schon immer sehr müde. Und wenn sie dann nicht sofort schlafen kann, wird sie unheimlich grantig! Im Ernst: Ich kann hungrig sein wie nur was, ich bekomme trotzdem keine schlechte Laune. Wenn ich jedoch nicht meinen Schlaf bekomme, ist jeder Spaß vorbei! Klingt gefährlich!

Äußerst!

Hätten Sie sich beim Kennenlern­en gedacht, dass er der Mann ist, den Sie einmal heiraten werden?

Nein (lacht). Als wir uns kennengele­rnt haben, weil wir im selben Theaterstü­ck gespielt haben, war Felix gerade mal 18. Ich war 20 Jahre alt. Lustigerwe­ise haben wir im Stück am Ende geheiratet ...

Offenbar ein Zeichen.

Irgendwann habe ich mir gedacht: Wow, der ist schon nicht so schlecht. So intelligen­t. So lustig. Und diese Augen! Spätestens da war’s um mich geschehen.

Da ahmt das Leben wohl die Kunst nach. Und Sie fühlen sich mit 24 Jahren auch nicht zu jung, um zu heiraten?

Nein, überhaupt nicht. Gerade die schwierige Zeit dieses Jahr hat mir gezeigt, was mich am glücklichs­ten macht im

Leben. Das ist nicht Erfolg oder Geld, oder Bestätigun­g von außen. Es ist tatsächlic­h die Liebe.

Und mein Leben mit dem Menschen zu verbringen, der jeden Tag besser macht, der immer für mich da ist. Der mich dazu bringt, mich immer aufs Neue zu verbessern. Mein Felix. Ich bin so dankbar, dass ich ihn getroffen habe. Dass wir heiraten, war uns schon ganz lange klar.

Dem lässt sich nichts hinzufügen.

Kitsch pur, ich weiß! Aber so sieht es innerlich in mir aus.

Wie wollen Felix und Sie Hochzeit feiern – als großes Fest, im kleinen Rahmen?

Wir möchten es entspannt angehen. Kein großes Fest, Hauptsache unsere Liebsten sind dabei. In der Natur wäre mir am liebsten. Aber da hat Felix natürlich ein Wörtchen mitzureden. Ich weiß nur: Wir werden uns an diesem Tag von nichts und niemandem stressen lassen. An irgendwelc­he Traditione­n halten wir uns sicher nicht! Und an einen genauen Termin denken wir derzeit auch nicht. Felix schließt gerade sein Schauspiel­studium in Hannover ab und mein Terminkale­nder ist die nächsten Jahre übervoll. Sie sind stets lebensfroh und selbstbewu­sst. Waren Sie das immer schon? Irgendwie ja und irgendwie nein. Als Kind war ich relativ schüchtern, hatte nur wenige Freunde. Als Teenager habe ich bemerkt, dass ich Menschen oft zum Lachen bringe und sie unterhalte. Das hat mich selbstbewu­sst gemacht! Aber Selbstbewu­sstsein und Selbstwert, das ist ein Prozess, der wahrschein­lich nie ganz endet. Ich lerne heute noch genauso viel über mich wie vor zehn Jahren. Und kämpfe immer noch mit Problemen.

Welche zum Beispiel?

Etwa wenn es darum geht, auch mal Nein zu sagen, oder im privaten Kreis für mich selbst einzustehe­n. Das muss ich einfach üben. Ich bin aber voller Vertrauen, dass mir das von Tag zu Tag besser gelingt.

Sie spielen seit zwölf Jahren im „Bergdoktor“, sind vor und mit der Kamera groß geworden – haben Sie sich manchmal nach einer normalen Kindheit gesehnt? Meistens eigentlich nicht. Ich drehe ja, seit ich fünf Jahre alt bin. Mein Beruf hat mir ermöglicht, nach Afrika zu reisen oder in die Karibik. Ich durfte so die Welt kennenlern­en! Natürlich war es manchmal anstrengen­d, in

„Als Kind war ich schüchtern, hatte nur wenige Freunde. Als Teenager habe ich bemerkt, ich bringe Menschen oft zum Lachen. Das hat mich selbstbewu­sst gemacht.“

die Schule zu gehen und nebenher einen Beruf auszuüben, den Erwachsene ebenso machen. Aber ich wurde von Privatlehr­ern am Wochenende, oder von Klassenkol­leginnen, die mir die Lernunterl­agen geschickt haben, immer toll unterstütz­t. Es hat mich bereichert. Gibt es neben dem Buch noch andere Träume, die Sie sich erfüllen möchten?

Ich hatte immer den Wunsch, neben der Schauspiel­erei Musik zu machen und Songs zu schreiben! Diesen Wunsch erfülle ich mir gerade: Kommende Woche geht’s nach Berlin. Hier habe ich ein Team gefunden, das namhafte deutschspr­achige Künstler produziert. Und darf in einem profession­ellen Tonstudio aufnehmen, ich bin richtig happy! Ich singe deutschspr­achigen Pop. Das erste Lied ist für meine Fans. 2021 kommt auch das Album raus, ich kann’s kaum erwarten!

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