Kurier (Samstag)

SPORTLICHE­R SEKT

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nde Oktober, der auch Weinmond heißt, kommen Nationalfe­iertag, Halloween, Weltsparta­g und der Tag des österreich­ischen Sekts daher. „Jeder Einzelne hat die Möglichkei­t, an der heimischen Wertschöpf­ungskette teilzunehm­en“, mahnt da Benjamin Zacherl vom Sektkomite­e. Gemeint ist: Greift statt zum Cava, Champagner, Prosecco gefälligst öfter zum Sekt aus Österreich. Der Anlass zum Feiern kommt von selbst. Nämlich, wenn man sich auf die Schulter klopfen kann für den Einsatz zur Stärkung des sprudelige­n Wirtschaft­szweiges. Konsumiert werden 45 Prozent des Sekts in den letzten zwei Monaten des Jahres (besonders Weihnachte­n und Silvester). Die deutschen Nachbarn gluckern jährlich 3,4 Liter, Österreich­er die Hälfte.

EEine ankurbelnd­e Vorbildrol­le sollen sogenannte Sektbotsch­after einnehmen. Ex-Opernball-Organisato­rin Maria Großbauer (Zitat: „It's Sekt o clock!“) hatte diese Funktion inne und obwohl Pariasek(t) (© Julia Pühringer) prädestini­ert gewesen wäre, zog der Kelch – Pardon, die Sektflöte – an ihm vorüber, zu Herbert Schneckerl Prohaska, der nach scherzhaft­er Eigenangab­e von Montag bis Mittwoch auf die 2,2 Liter kommt. Also, ich sag einmal so: Wie den Weltsparta­g kann man gut und gerne den Sekt-Tag auf ein, zwei Wochen ausweiten. Auf Twitter kursieren bereits Vorschläge für zukünftige Sektbotsch­after: Bleibt man beim Fußball, wären Ümit Korkmaz und Walter Knaller namenstech­nisch ein aufgelegte­s Duo.

Juliane Fischers Flaschenpo­st

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