Festtage für Genießer
Festessen. Traditionell fällt in Österreich die Wahl häufig auf Gans, Braten, Würstchen oder Fisch. Probieren Sie doch dieses Jahr zu den Weihnachtsfeiertagen etwas Neues aus!
Saftige Braten, gefüllte Gans oder gebackener Karpfen: In der Weihnachtszeit verwöhnen wir unsere Familie und unsere Gäste mit speziellen Köstlichkeiten. In Vorarlberg kommen Kalbsbrat- oder Mett-Würstel mit Sauerkraut auf den Tisch. In Tirol gibt es Nudelsuppe mit Würstel oder Blutwurst bzw. Schweinsbraten. In Salzburg steht eine Würstelsuppe mit Frankfurter oder Weißwürsten an erster Stelle. In der Steiermark isst man am liebsten Karpfen, aber auch Gans bzw. Würstel. In Kärnten gibt es häufig Selchwürstel mit Sauerkraut und Schwarzbrot. In Oberösterreich ist der gebackene Karpfen der Klassiker, gefolgt von Bratwürstel mit Erdäpfelsalat und Sauerkraut. Im Burgenland wird Tafelspitz mit Apfelkren oder Gans mit Rotkraut und Erdäpfelknödel aufgetischt. Und in Wien hat der Karpfen Tradition, gefolgt von gefüllter Gans oder einem Fest-Braten.
Ein Braten passt immer
Egal, ob für zwei Personen oder für 20 Gäste: Ein Braten im Ofen ist ideal, um nicht stundenlang in der Küche stehen zu müssen. Ein herrlicher Rinderbraten ist für die Festtage ebenso geeignet, wie ein feiner Tafelspitz oder der gute, traditionelle Schweinsbraten. Dieser hieß seit dem Mittelalter auch Mettensau oder Mettenmahl – der Name kommt von der weihnachtlichen Mitternachtsmesse, der Christmette – und wurde erst später teilweise durch die Weihnachtsgans oder den Weihnachtskarpfen ersetzt. Mit den nachfolgenden Tipps gelingt Ihnen der perfekte Braten.
Qualität und Auswahl
Ganz wichtig ist die Qualität des Fleisches. Wer einen saftigen Braten oder eine knusprige Gans servieren will, der darf nicht an der Fleischqualität sparen. Vertrauen Sie dabei auf den Experten Ihres Vertrauens. Ihr gewerblich-handwerklicher Fleischer berät sie kompetent, welches Fleisch für Ihr Festmahl optimal ist. Und er bereitet dieses auch gerne fix und küchenfertig vor. Speziell für die Feiertage setzen die Wienerinnen und Wiener auf die echte Handwerksqualität der Wiener Fleischer.
Tipps und Tricks
Für das Zubereiten im Backofen eignet sich Fleisch mit höherem Fettanteil (z.B. Schweinsbraten mit Schwarte), Schulter, Keule oder Brust vom Rind oder Kalb werden durch langsames Schmoren im Backrohr zart und saftig. Das Bratenstück sollte vor der Zubereitung Zimmertemperatur angenommen haben. Also bitte rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Damit der Braten saftig wird, muss er zum Start kräftig angebraten werden. Achten Sie auf eine sehr heiße Pfanne, damit sich die Poren an der Fleischaußenseite schnell schließen und wenig Fleischsaft austritt. Nach dem Anbraten in den vorgeheizten Ofen schieben – und dazwischen nicht auskühlen lassen. Nach dem Anbraten ist der Braten innen noch ziemlich roh. Im Backofen kann Ihr Braten nun langsam und gleichmäßig garen. Kontrollieren Sie den Garzustand am besten mit einem Bratenthermometer. Bitte dieses immer an der dicksten Stelle im Fleisch ansetzen, aber ohne den Knochen zu berühren. Einen saftigen Schweinsbraten erhalten sie mit ca. 75 Grad, ein zartes Geflügel mit etwa 82 Grad.
„Unsere Stärke ist die echte handwerkliche Qualität und österreichisches Fleisch von regionalen Bauern. Der hervorragende Geschmack wird auch Sie überzeugen“
Horst Stierschneider, Innungsmeister der Wiener Fleischer