Kurier (Samstag)

DER LAX, DER IM FRÜHEREN LEBEN EINE KAROTTE WAR

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Eine Oberösterr­eicherin, die es bis ins Finale des Wettbewerb­s „innovate4n­ature“gebracht hat, erhofft sich davon Aufwind beim Start ihres jungen Unternehme­ns, das, um die Weltmeere zu entlasten, ein nachhaltig alternativ­es Produkt zu Fisch auf den Markt bringen will. Aus geretteten heimischen Karotten, die von den Landwirten aussortier­t werden, weil sie dem Handel nicht schön genug sind, produziert Magdalena Schwarzenl­ander mit ihrem Start-up „Ohne Märchen“Filets, die im Geschmack an Räucherlac­hs erinnern. Die Karotten werden mit Salz entwässert und dann in eine Mischung aus Leinöl und Algen eingelegt, die für den fischigen Geschmack sorgt. „Auch Lachs schmeckt nur so, weil er Algen isst,“meint die Unternehme­rin. Die Idee ist nicht ganz neu, doch sie will sie jetzt „aus der veganen Nische holen.“Die ersten „Laxe“sollen schon demnächst verfügbar sein.

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Der „Ohne Märchen“Lax entsteht aus regionalen Zutaten, nämlich Überschuss­Gemüse
 ??  ?? Magdalena Schwarzenl­ander, Gründerin von „Ohne Märchen“, setzt auf nachhaltig­es Essen
Magdalena Schwarzenl­ander, Gründerin von „Ohne Märchen“, setzt auf nachhaltig­es Essen

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