leben ÜBER
Das ist die Geschichte vom Versuch, ein Abo mit dem TV-Sender Sky abzuschließen – der zum Versuch wurde, nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Also: Die Kundin geht auf die Homepage und bestellt ein Sky-Abo sowie einen Techniker, der den Receiver vorbeibringt und anschließt. Daraufhin registriert die Bank einen Versuch, Geld über die Kreditkarte abzubuchen. Die Buchung wird jedoch nie durchgeführt. Am nächsten Tag kommt eine E-Mail, wonach sich ein Techniker wegen einer Terminvereinbarung melden werde. Dieser Telefonanruf kommt nie. Eine weitere Mail fordert die Kundin auf, einen Pin festzulegen, was sich als unmöglich erweist. Eine weitere Mail wird angekündigt, kommt aber nie. Nach einer Woche Wartezeit ruft die Kundin bei Sky an, der Kundenbetreuer richtet eine Pin ein. Die Kundin beklagt sich, dass der angekündigte Anruf des Technikers nie kam, der Betreuer verspricht, alles weiterzuleiten.
Der Betreuer erklärt, der Receiver wird nicht geliefert und angeschlossen (obwohl versprochen), sondern per Paketdienst geschickt. Der Receiver wird niemals geliefert. Auf einem weiteren Mail von Sky findet sich plötzlich die falsche Adresse. Der Kundenbetreuer verspricht, jemand werde sich telefonisch melden. Niemand meldet sich. Die Kundin beschließt, ihren Vertrag zu stornieren und ruft bei Sky an. Information: Der Vertrag laufe erst seit einem Tag, könne also problemlos kostenfrei widerrufen werden. Vom Konto der Kundin wird von Sky Geld abgebucht. Erneuter Anruf bei Sky: Der Betreuer bestätigt den Widerruf, verspricht einen Rückruf, der nie kommt. Ein Mail von Sky kommt: Die Kündigung komme zu spät und könne nicht durchgeführt werden. Im Übrigen: Habe man den Receiver zurückgeschickt? Telefonat mit Sky: Schicken Sie den Receiver zurück! (WIR HABEN ABER NIE EINEN GEKRIEGT!) Widerruf sei telefonisch gar nicht möglich. Fassungslosigkeit. Fortsetzung folgt.