PLÄNE ZUR RETTUNG DES NATIONALPARKS
▶ Eine neue Studie beurteilt, ob Wasser aus der Mosoni-Duna in Ungarn für das Grundwasser, für die Bewässerung sowie Dotation des Neusiedler Sees geeignet ist.
▶ Ein Wasserbewirtschaftungsplan für den Grenzraum Österreich-Ungarn wird das Wie der Wasserzufuhr klären. In Ungarn existiert bereits ein Bewässerungskanal, Verfahren zur Verlängerung an die Staatsgrenze bei Andau laufen. Über ein Pumpwerk und Pipelines an einen Hochpunkt nordöstlich von Frauenkirchen, könnte das Wasser über Rohre und Gräben verteilt und in Versickerungszonen geleitet werden.
▶ Zusätzlich wurde bei der EU vom Nationalpark gemeinsam mit WWF und dem Land ein millionenschweres LIFE-Projekt beantragt: Acht Dämme in den Entwässerungskanälen sollen Wasser so lange wie möglich im Seewinkel halten und mithelfen, die einzigartigen Salzlacken, die mit Kleinkrebsen und Rädertierchen Nahrung für viele bedrohte und international geschützte Vogelarten sind, zu bewahren.