Männer, Muskeln & MILLIONEN
Am 7. Februar steigt die „Super Bowl“, eines der größten MedienEreignisse der Welt (Stand bei Redaktionsschluss). Ein Blick auf physische Höchstleistungen, TV- und Popcornvernichtungsrekorde. Und auf die beiden Finalisten natürlich.
Härter, schneller, stärker – wow! American Football ist ein Sport der Superlative, die wahre „Millionenshow“. Die stärksten Jungs, die schönsten Mädchen, die meisten Zuschauer. Vor allem beim ultimativen Spektakel, dem „Super Bowl“, dem Endspiel um die US-Meisterschaft.
Und wenn's am Sonntag, den 7. 2., vor den TV-Schirmen abläuft, so what?! 111 Millionen Haushalte sahen das Finale bisher allein in den USA, 800 Millionen Fans weltweit – diesmal werden es eben um die 75.000 mehr sein, die normalerweise im Raymond James Stadium in Tampa, Florida, live dabei sein würden. Und nicht nur um die, gerade wegen des Lockdowns richtet man sich heuer auf neue Rekordeinschaltquoten ein. Man darf also davon ausgehen, dass die Preise für TV-Werbung noch einmal ordentlich in die Höhe schnalzen werden. 5,6 Millionen Dollar kostete ein 30-Sekunden-Spot im Vorjahr, so „billig“wird die Sendezeit heuer nicht zu haben sein.
Prost, Mahlzeit!
Ob sich der Lockdown-Effekt auch auf die Snack-Industrie auswirkt? Man wird sehen, kann sich aber kaum vorstellen, dass die Zahlen noch zu steigern sind: 4.000 Tonnen Popcorn wurden vergangenes Jahr während des Matches verdrückt, dazu noch lockere 14.000 Tonnen Chips. Die US-PizzaDienste machen ein Drittel ihres Jahresumsatzes an diesem wichtigsten Sonntag der Saison, 120 Millionen Liter Bier trinken alleine die Amerikaner. Prost, Mahlzeit.
Mit phänomenalen Geschäftseinbußen müssen dafür die Schwarzmarkthändler rechnen: Sie konnten für ihre Tickets