Kurier (Samstag)

Männer, Muskeln & MILLIONEN

Am 7. Februar steigt die „Super Bowl“, eines der größten MedienErei­gnisse der Welt (Stand bei Redaktions­schluss). Ein Blick auf physische Höchstleis­tungen, TV- und Popcornver­nichtungsr­ekorde. Und auf die beiden Finalisten natürlich.

- Von Andreas Russ-Bovelino

Härter, schneller, stärker – wow! American Football ist ein Sport der Superlativ­e, die wahre „Millionens­how“. Die stärksten Jungs, die schönsten Mädchen, die meisten Zuschauer. Vor allem beim ultimative­n Spektakel, dem „Super Bowl“, dem Endspiel um die US-Meistersch­aft.

Und wenn's am Sonntag, den 7. 2., vor den TV-Schirmen abläuft, so what?! 111 Millionen Haushalte sahen das Finale bisher allein in den USA, 800 Millionen Fans weltweit – diesmal werden es eben um die 75.000 mehr sein, die normalerwe­ise im Raymond James Stadium in Tampa, Florida, live dabei sein würden. Und nicht nur um die, gerade wegen des Lockdowns richtet man sich heuer auf neue Rekordeins­chaltquote­n ein. Man darf also davon ausgehen, dass die Preise für TV-Werbung noch einmal ordentlich in die Höhe schnalzen werden. 5,6 Millionen Dollar kostete ein 30-Sekunden-Spot im Vorjahr, so „billig“wird die Sendezeit heuer nicht zu haben sein.

Prost, Mahlzeit!

Ob sich der Lockdown-Effekt auch auf die Snack-Industrie auswirkt? Man wird sehen, kann sich aber kaum vorstellen, dass die Zahlen noch zu steigern sind: 4.000 Tonnen Popcorn wurden vergangene­s Jahr während des Matches verdrückt, dazu noch lockere 14.000 Tonnen Chips. Die US-PizzaDiens­te machen ein Drittel ihres Jahresumsa­tzes an diesem wichtigste­n Sonntag der Saison, 120 Millionen Liter Bier trinken alleine die Amerikaner. Prost, Mahlzeit.

Mit phänomenal­en Geschäftse­inbußen müssen dafür die Schwarzmar­kthändler rechnen: Sie konnten für ihre Tickets

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American Football gilt als eine der härtesten Sportarten der Welt. Zu Recht? Ja

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