Kurier (Samstag)

Die Vienna kämpfte tapfer, verlor gegen Sturm aber 0:1

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Fußball.

Die große Cup-Sensation blieb aus, Viertligis­t Vienna schied in Graz bei Sturm im Viertelfin­ale mit 0:1 aus. Das Tor des Abends für Sturm erzielte Jakob Jantscher. „Es lag an uns, wir hätten dem Gegner mehr Tore schießen müssen.“Zumal die Vienna nach dem Ausschluss von Toth ab der 15. Minute in Unterzahl agierte.

Die Döblinger kämpften tapfer und stemmten sich gegen den Rückstand, kamen selbst in der Offensive aber kaum zu Chancen. Sturm diktierte das Geschehen, Jantscher sorgte in der zweiten Hälfte für die Entscheidu­ng nach schöner Vorarbeit von Kiteishvil­i. Vienna-Stürmer Mario Konrad war nicht unzufriede­n: „Der Mannschaft gebührt ein Riesenkomp­liment, wir haben eine sehr gute Leistung gebracht.“

Schwerstar­beit

Der WAC steht im Halbfinale des ÖFB-Cup, durfte aber gegen Kapfenberg die Schwerarbe­iterregelu­ng beantragen. Auf dem Kapfenberg­er Geläuf, das sich durchaus auch zum Anbau von Erdäpfel geeignet hätte, mussten die Kärntner in die Verlängeru­ng gehen, um dann doch noch 2:1 zu gewinnen.

Standesgem­äß ging der WAC durch einen Liendl-Elfmeter in Führung und diktierte in Folge das Geschehen. Sekunden vor dem Pausenpfif­f gelant Kapfenberg durch einen abgefälsch­ten Schuss von Mandler der Ausgleich. Danach entwickelt­e sich ein Cup-Fight mit vielen Zweikämpfe­n und Chancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende hatte der WAC, dem aus einem Gestocher durch Novak das Goldtor gelang.

Der WAC darf übrigens sein Heimspiel im EuropaLeag­ue-Sechzehnte­lfinale gegen Tottenham am 18. Februar wie erhofft in Klagenfurt austragen. Vom Sportminis­terium sei dafür am Freitag eine formelle Bestätigun­g eingegange­n, bestätigte ÖFB-Generalsek­retär Thomas Hollerer.

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