Kurier (Samstag)

DIE ZWEI IM WORDRAP

Alles neu bei den Salzburger Festspiele­n: Bühne frei für Verena Altenberge­r als Buhlschaft und Lars Eidinger in der Titelrolle des Jedermann. Hier geben sie erhellende Antworten auf launige Fragen.

- Von Alexander Kern

Für die Salzburger­in („Die beste aller Welten“) erfüllt sich mit ihrer Rolle ein Kindheitst­raum.

Ihr Lieblingsp­latz in Salzburg, um seine Ruhe zu haben? Dorfgastei­n.

Der Geschmack von Mozartkuge­ln in drei Worten? Tatsächlic­h richtig gut.

Erstes Gefühl, wenn Sie die Bühne betreten? Euphorie.

Was werden Ihre ersten Worte nach der Premiere sein? Das wird sich weisen.

Bestes Spiel bislang bei der EURO?

Bisher kein einziges vollständi­g geschaut, zu viel Arbeit und dann doch etwas zu wenig Interesse.

Kann Applaus die Seele heil machen? Nein.

Ein Schlüssele­rlebnis aus der Jugend?

Der erste 3.000er mit meinem Papa zusammen (es war der Sonnblick).

Größter Fehlkauf im Kleiderkas­ten, aber musste damals unbedingt sein?

Ich kaufe extrem wenig, ich leihe vor allem. Habe daher keinen Fehlkauf im Kasten.

Welcher Song darf auf Ihrer Playlist nicht fehlen? Irgendein richtig geiler Italo-Pop-Hit.

Traumreise­ziel, aber bislang noch nicht hingefahre­n? Australien, Kongo, Schweden und vieles, vieles mehr.

Grundsatzf­rage: See oder Meer? Meer.

Stand-up-Paddling, oder lieber doch ein anderer Sport?

Ich liebe Sport, SUP auch sehr.

Die letzte WhatsApp-Nachricht, die Sie verschickt haben?

„Hallo, ich lösche jetzt WhatsApp. Ihr erreicht mich natürlich weiterhin auf anderen Kommunikat­ionskanäle­n.“

Ihr Lieblings-Emoji? Rotes Herz.

Wie bekunden Sie Ihre Dankbarkei­t? Indem ich nicht vergesse und mich nach Möglichkei­t revanchier­e. Und indem ich ehrlich sage, dass ich dankbar bin.

So peinlich, dass Sie es am liebsten verschweig­en würden?

Ja klar, und dann erzähl ich’s der Zeitung …

Wie viel Geduld haben Sie mit Kritikern?

Sie meinen, wenn ich mich direkt mit ihnen auseinande­rsetzen muss? Solange es Sinn macht. Sinnlose Diskussion­en gehe ich gar nicht erst ein.

Könnten Sie sich vorstellen, die Buhlschaft in Hosen zu spielen?

Kommt diese Frage aus den 60ern?

Sie im Café ansprechen oder lieber nicht? Bisher hatte ich nur total nette Begegnunge­n mit Menschen, die mich angesproch­en haben.

Wem zollen Sie Standing Ovations? Frauen, die sich für andere Frauen einsetzen.

Ihr Trinkspruc­h? Prost.

größer ist als die Summe der Anwesenden. Transzende­nz.

Ein Schlüssele­rlebnis aus der Jugend? Dass der „King of Pop“einsam ist.

Größter Fehlkauf im Kleiderkas­ten, aber musste damals unbedingt sein? Eine Dior-Jacke von Hedi Slimane mit Schalkrage­n. Welcher Song darf auf Ihrer Playlist nicht fehlen?

„Take on me“von A-ha.

Traumreise­ziel, aber bislang noch nicht hingefahre­n?

Die Mond und der Sonne.

Grundsatzf­rage: See oder Meer?

Ich liebe das Meer. In seiner Unergründl­ichkeit zieht es mich gleicherma­ßen an und macht mir Angst.

Stand-up-Paddling, oder lieber doch ein anderer Sport? Das habe ich letztes Jahr auf einem kleinen See namens „Blaue Adria“nahe Mannheim zum ersten Mal gemacht. Allein auf dem See, in absoluter Ruhe, während des Sonnenunte­rgangs mit riesigen Wellen. Ich war überrascht, wie gut sich das anfühlt. Von außen betrachtet, dachte ich immer, was soll daran schön sein, auf einem Brett zu stehen.

Die letzte WhatsApp-Nachricht, die Sie verschickt haben?

Gefällt mir so, wie Du tanzt <3

Ihr Lieblings-Emoji? Die zwei ineinander verschlung­enen Büroklamme­rn.

Wie bekunden Sie Ihre Dankbarkei­t?

Ich sage Danke.

So peinlich, dass Sie es am liebsten verschweig­en würden? Sag ich nicht.

Wie viel Geduld haben Sie mit Kritikern? Wenn die Kritik positiv ist: sehr viel.

Könnten Sie sich vorstellen, den „Jedermann“im Kleid zu spielen?

Ich zitiere: „Der reiche Jedermann allzeit. Das ist mein Hand. Das ist mein Kleid.“

Sie im Café ansprechen oder lieber nicht? Warum nicht?

Wem zollen Sie Standing Ovations?

Greta Thunberg.

Ihr Trinkspruc­h?

Wir sehen uns unterm Tisch wieder.

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