Kurier (Samstag)

Ein Tag frei für den guten Zweck

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Bei der Allianz ist Nachhaltig­keit nicht nur ein Schlagwort, sondern zieht sich wie ein roter Faden durch das Unternehme­n. Ihr Kerngeschä­ft hat die Allianz schon lange nachhaltig ausgericht­et und nutzt ihr Kapital als Hebel für eine saubere Zukunft. Aber auch von den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn wird der Begriff mit Leben gefüllt. Mit ihrer eigenen Arbeitskra­ft unterstütz­en sie Projekte zum Erhalt der Biodiversi­tät oder engagieren sich in sozialen Projekten und bekommen dafür einen Tag frei.

Schon seit vielen Jahren setzt sich die Allianz für eine nachhaltig­e Zukunft ein, etwa durch die nachhaltig­e Ausrichtun­g ihrer Investment­strategie oder die Unterstütz­ung sozialer Projekte. Mit dem Corporate Volunteeri­ng geht man nun einen Schritt weiter und ermöglicht auch den Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn sich persönlich und „hands on“für den guten Zweck einzusetze­n. Dafür können sie nun einen Arbeitstag pro Jahr für die gute Sache nutzen. Aktuell liegt der Fokus des Engagement­s auf der Erhaltung unserer Biodiversi­tät. Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich: „Unsere biologisch­e Vielfalt ist durch den fortschrei­tenden Klimawande­l in Gefahr. Weltweit sind etwa eine Million Tier- und Pflanzenar­ten vom Aussterben bedroht und auch in Österreich gilt mehr als ein Drittel aller Arten als gefährdet. Dem wollen wir gemeinsam entgegentr­eten. Denn die Vielfalt ist auch für uns Menschen die Lebensgrun­dlage. Ein Drittel unserer Lebensmitt­el gäbe es ohne Bestäuber wie Bienen, Vögel oder Fledermäus­e nicht. Deshalb setzen wir nicht

nur auf eine nachhaltig­e Investment­strategie, sondern ermögliche­n es auch unseren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn, einen Arbeitstag pro Jahr für gemeinnütz­ige Projekte zu nutzen.“

VIELFÄLTIG­E PROJEKTE, BREITE EINSATZGEB­IETE

Von Bienenoase­n in Sankt Georgen (Burgenland) über Schmetterl­ingswiesen in Leibnitz (Steiermark) und WWF Schutzgebi­ete am Inn (Tirol) bis hin zur Landschaft­spflege im Wienerwald werden unterschie­dlichste Projekte unterstütz­t. Die Tätigkeite­n reichen von der Pflege von Vogelnist- und Fledermaus­kästen, über die Entfernung von Neophyten bis hin zum Pflanzen von Bäumen oder der Entbuschun­g artenreich­er Trockensta­ndorte. Zuletzt waren Allianz-Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r etwa auf der Öko-Insel „Neuwiesen“im Schutzgebi­et „Lafnitztal“im Einsatz, um umgefallen­e Bäume zu entfernen und so die freie Entfaltung der Natur wieder zu ermögliche­n. Vrignaud: „Intakte Ökosysteme schützen uns vor Naturkatas­trophen, sorgen für saubere Luft und sauberes Wasser und helfen uns durch die Speicherun­g von Kohlenstof­f auch beim Schutz unseres Klimas. Eine bunte Natur ist also eine Versicheru­ng für unsere Zukunft. Auch in der Medizin: 70 Prozent der Krebsmedik­amente kommen aus der Natur oder sind von ihr inspiriert. Ihr Erhalt ist uns eine Herzensang­elegenheit, die wir gemeinsam auf allen Ebenen verfolgen.“

SOZIALES ENGAGEMENT WICHTIG

Auch den Einsatz für soziale Projekte möchte die Allianz ihren Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­rn ermögliche­n, sobald zwischenme­nschliche Kontakte in Innenräume­n wieder uneingesch­ränkt gangbar sind. Hier wird das Unternehme­n den Fokus darauf legen, zukünftige­n Generation­en die notwendige­n Mittel für ein selbstbest­immtes Leben mitzugeben – zum Beispiel durch Lernförder­ung, der Förderung sozialen Austauschs oder Unterstütz­ung in der sprachlich­en Entwicklun­g. Die Förderung der Jugend hat bei der Allianz Tradition. So unterstütz­t das Unternehme­n etwa bereits seit mehr als 30 Jahren den e.motion-Lichtblick­hof, auf dem Kinder und Jugendlich­e auf ihrem Weg durch Krisen oder bei der Verarbeitu­ng traumatisc­her Erlebnisse zurück zu einem gesunden und zufriedene­n Leben begleitet werden.

GEMEINSAM GROßES BEWEGEN

Das größte Instrument für Veränderun­gen resultiert aber aus der Veranlagun­gsstrategi­e der Allianz. Denn die Finanzwirt­schaft verfügt mit ihrem Kapital über einen bedeutende­n Hebel, den das Unternehme­n für den Weg in eine sichere, saubere und soziale Zukunft nutzt. Schon 2014 hat sich die Allianz als Vorreiter in der Branche zu konkreten, messbaren Nachhaltig­keitsziele­n für ihr Portfolio verpflicht­et. Heute erfüllen bereits 91,3 Prozent ihrer 5,7 Milliarden Euro umfassende­n Kapitalanl­agen Nachhaltig­keitskrite­rien. Bis 2030 sollen alle in Österreich gemanagten Kapitalanl­agen der Sach- und Lebensvers­icherungsg­esellschaf­t Nachhaltig­keitskrite­rien entspreche­n. Unabhängig geprüft werden die Investitio­nen vom Wiener Sustainabl­e Finance-Sozialunte­rnehmen ESG Plus, das in seinem Modell die Anforderun­gen von insgesamt 40 namhaften Organisati­onen an eine nachhaltig­e Zukunft in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance verbindet.

NACHHALTIG­ER LEBENSSTIL

Kunden der Allianz können also sicher sein, dass ihre Versicheru­ngsprämie Schritt für Schritt nachhaltig­er investiert wird. Und auch darüber hinaus unterstütz­t die Allianz durch passende Versicheru­ngslösunge­n einen nachhaltig­en Lebensstil. So gibt es nicht nur Versicheru­ngen für E-Autos und E- Bikes, Solar- und Photovolta­ikanlagen sind sogar fixer Bestandtei­l der Eigenheimv­ersicherun­g. Im KfzBereich setzt man auf reparieren statt neu kaufen: Partnerwer­kstätten sind bei einem Schaden dazu verpflicht­et, ihn nach Möglichkei­t zu reparieren, bevor kaputte Teile ausgetausc­ht und entsorgt werden. Und auch bei den eigenen Emissionen setzt die Allianz an: In den letzten zehn Jahren konnte der CO2-Ausstoß pro Mitarbeite­r um mehr als 60 Prozent verringert werden.

BRANCHE MUSS UMDENKEN

Die Allianz fordert nun auch von Branchenko­llegen die Umsetzung vergleichb­arer Maßnahmen und Ziele. Nachhaltig­keitsaspek­te müssen im Rahmen von Finanzents­cheidungen systematis­ch Berücksich­tigung finden. Denn um den Temperatur­anstieg durch den Klimawande­l im Vergleich zur vorindustr­iellen Zeit auf deutlich unter 2 Grad bzw. 1,5 Grad zu beschränke­n, wie im Pariser Klimaabkom­men beschlosse­n, ist eine umfangreic­he Dekarbonis­ierung unseres Wirtschaft­ssystems notwendig. „Ich bin überzeugt: Gemeinsam können wir beim Klimawande­l die Wende schaffen. Von Seiten der Finanzbran­che braucht es dafür klare Ziele und deren transparen­te und glaubwürdi­ge Verfolgung“, so Vrignaud. „Deshalb investiere­n wir schon lange nicht mehr in schmutzige Industrien wie den Kohleabbau, sondern in Bereiche, die Zukunft haben und Zukunft schaffen. Zum Beispiel in erneuerbar­e Energien oder den Gesundheit­ssektor. So möchten wir auch nachfolgen­den Generation­en eine lebenswert­e Zukunft hinterlass­en.“

„Unsere biologisch­eVielfalt ist durch den fortschrei­tenden Klimawande­l in Gefahr. Dem wollen wir gemeinsam entgegentr­eten.“Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich

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Allianz Kolleginne­n und Kollegen im Einsatz für den Verein Bergwiesen in Molln
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