Kurier (Samstag)

SO GEHT WOHNGLÜCK

-

Ob Häuschen im Grünen oder charmante Wohnung in der Stadt, ob selbst bauen, Bestehende­s sanieren oder fixfertig kaufen: Viele Menschen wünschen sich ein Eigenheim. Für die meisten ist es die größte Investitio­n ihres ganzen Lebens. Dementspre­chend intensiv ist auch die Auseinande­rsetzung mit dem Thema Finanzieru­ng.

Das eigene Zu hau seist den Österreich­erinnen und Österreich­ern in den vergangene­n Monaten noch wichtiger geworden, als es ohnehin schon war. Das konnte auch Roswitha Klein, Regional direktorin Wien derHy po Vorarlberg, beobachten .„ Das große Ziel für viele ist jetzt mehr als je zuvor ein Eigenheim“, berichtet sie. Und das verwundert kaum. Schließlic­h spricht so einiges dafür. M anzahlt nicht ein Leben lang Miete, sorgt fürs Alter vor und kann etwas an die nächste Generation vererben. Außerdem macht man sich unabhängig von Mieterhöhu­ngen oder der Gefahr der Kündigung wegen Eigenbedar­f. Und: Man kann die eigenen vier Wände in der Regel gestalten, wie man möchte.

NIEDRIGZIN­SEN, HOHE PREISE

Dazu kommt, dass das nach wie vor historisch niedrige Zinsniveau selten wie nie zuvor die Chance auf Erwerb von kreditfina­nziertem Wohneigent­um bietet. Wären da nur nicht die sich Jahr für Jahr aufs Neue überschlag­enden Immobilien­preise, die den Traum vom eigenen Heim rasant auszubrems­en drohen. „Die Teuerungsr­ate bei Immobilien liegt schon seit einer ganzen Weile deutlich über der Einkommens­entwicklun­g in Österreich. Ein Ende dieses Trends ist nicht absehbar. Dadurch steht heute im Verhältnis weniger Einkommen für die Finanzieru­ng eines Eigenheims zur Verfügung, als dies noch vor zehn oder zwanzig Jahren der Fall war“, fasst Klein die aktuell herausford­ernde Situation zusammen. Dass der Traum vom Eigenheim deshalb platzt, muss aber nicht sein, versichert die Regionaldi­rektorin.

TREND ZU ZINSBINDUN­G

Klar ist: Mit den steigenden Immobilien preisen erhöhens ich auch die durchschni­ttlichen Darlehensv­olumen .„ Der Trend geht eindeutig hinzu längeren Gesamt laufzeiten sowie sehr langen Zins bindungen oder aber variablen Verzinsung­en mit einer Zinsobergr­enze bei den Darlehen“, stellt Klein fest und ergänzt: „Als erfahrene Wohnbauban­k bieten wir unseren Kunden F in anzierungs formen an, die individuel­l auf sie und ihre Bedürfniss­e zugschnitt­en sind. Wir setzen da sehr stark auf intensive Beratung und das gemeinsame Entwickeln hin zur idealen Finanzieru­ng.“

GUT BERATEN

Beider Wohnbau finanzieru­ng spielen die Berechnung der

„Eine Immobilien­finanzieru­ng bedeutet für uns auch einen konsequent­en, langjährig­en Weg mit Menschen zu gehen, die uns ihre Finanzen anvertraue­n“

Roswitha Klein, Regionaldi­rektorin der Hypo Vorarlberg in Wien

Tragfähigk­eit der Kreditrate sowie eine mögliche Besicherun­g der Immobilie eine große Rolle. „Bei Angebote, denen kein ausführlic­hes Beratungsg­espräch vorangegan­gen ist, sollten Sie skeptisch sein. Gute Beratung erfordert Zeit für das Eingehen auf die Lebensumst­ände und Wünsche der Kreditnehm­er.

Diese Aufgabe nehmen wir bei der Hypo Vorarlberg sehr ernst. Mit uns können Sie über alles reden: Sei es Ihre mittel- und langfristi­ge Lebensplan­ung, Ihre persönlich­e Risikobere­itschaft oder die Absicherun­g bei ungeplante­n künftigen Ereignisse­n “, macht Klein allenMut, die den Traum vom Eigenheim verwirklic­hen möchten.

» „Ein bisschen surreal fühlt sich das Ganze noch immer an“, erzählt Andrea Kollar fröhlich beim Interview. Denn vor wenigen Wochen kam ein Anruf, mit dem die niederöste­rreichisch­e Künstlerin wirklich nicht gerechnet hatte: US-Sängerin Lizzo wollte ihre skulptural­en Vasen im Video zu ihrem Song „Rumors“verwenden. „Ich hatte Schnappatm­ung“, gibt Kollar lachend zu. Dabei müsste die Designerin inzwischen großen Erfolg gewöhnt sein. Denn die echten Frauenkörp­ern nachempfun­denen Vasen der 40-jährigen sind längst zum Interior-Trend geworden. Spätestens seit USSupersta­r Kylie Jenner eine Kollar-Vase bei sich zu Hause stehen hat, ist ein Hype um den Deko-Artikel entstanden. Auch Sammlerinn­en und Sammler in Los Angeles, New York und Hongkong haben Kollars Vasen in ihren Häusern stehen. Der Grund für das Interesse der Body-Positivity-Ikone an den Austro-Vasen: der Po von Vase „Hermine“ähnelt dem von Lizzo.

Dabei beschäftig­t sich die Absolventi­n der Angewandte­n bereits lange mit den verschiede­nen Formen von Frauen. „Schon als Kind habe ich mich gefragt, warum Frauen in der Kunst so unterreprä­sentiert sind. Das wollte ich immer ändern. Lange war mir gar nicht klar, was meine Rolle dabei sein könnte.“Nach Jahren in der Modebranch­e, wo es für Rundungen und Kurven kaum Platz gibt, hat Kollar damit begonnen, Frauen zu zeichnen, die sie schön fand. „Ich wollte die 99 Prozent repräsenti­eren, die eben nicht über die Laufstege laufen. Echte Frauen, wie ich sie täglich sehe.“Der Beginn einer Erfolgssto­ry, wie sich zeigen sollte: „Es ist erst ein paar Jahre her, da habe ich beschlosse­n, diese Zeich

 ?? ?? Trotz hoher Imobilienp­reise kann der Traum von der eigenen Wohnung sehr wohl verwirklic­ht werden
Trotz hoher Imobilienp­reise kann der Traum von der eigenen Wohnung sehr wohl verwirklic­ht werden
 ?? ??
 ?? ?? In ihrem Atelier in Wien stellt Künstlerin Andrea Kollar heiß begehrte Keramikvas­en und Objekte her
In ihrem Atelier in Wien stellt Künstlerin Andrea Kollar heiß begehrte Keramikvas­en und Objekte her

Newspapers in German

Newspapers from Austria