Kurier (Samstag)

Ordnung halten und sicher leben

Versicheru­ng. Einmal im Jahr sollte man die eigene Vorsorgest­rategie auf den Prüfstand stellen und sich vergewisse­rn, ob die Versicheru­ngsverträg­e noch den aktuellen Lebensumst­änden entspreche­n

- „Der Klimawande­l wird in Zukunft zu noch mehr Schäden durch Naturkatas­trophen führen“ Doris Wendler Wiener Städtische

Laut Marie Kondo, der japanische­n Ordnungsme­isterin, beginnt das wahre Leben nach dem Aufräumen. Dass Ordnung im Trend liegt, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass die Bücher der Japanerin weltweit über sieben Millionen Mal verkauft wurden. „Was für Kleidersch­ränke gilt, sollte man auch beim Thema Vorsorge sehr ernst nehmen, denn Ordnung schafft nicht nur Durchblick, sondern bietet Schutz und Sicherheit für sich und seine Liebsten und lässt einen gut schlafen“, sagt Doris Wendler, Vorstandsd­irektorin der Wiener Städtische­n Versicheru­ng. Daher ist es ratsam, zumindest einmal im Jahr einen persönlich­en Versicheru­ngscheck zu machen. Wendler: „Nachdem sich auch unsere Lebensumst­ände immer wieder verändern, sollten wir auch unsere Versicheru­ngsverträg­e den aktuellen Gegebenhei­ten und Anforderun­gen anpassen. Nur so ist man vor Unterversi­cherung geschützt.“

1 Die Haushaltsv­ersicherun­g schützt nicht nur Hab und Gut, sondern auch bei Schäden an Dritten

Die Haushaltsv­ersicherun­g zählt mit Sicherheit zu den wichtigste­n Basisvorso­rgen, denn sie schützt die eigenen vier Wände nicht nur bei Einbrüchen und Überschwem­mungen, ihr Schutz geht weit darüber hinaus. Wendler: „In einer umfassende­n Haushaltsv­ersicherun­g ist auch eine Privathaft­pflichtver­sicherung inkludiert.“Kommt durch eigenes oder durch das Handeln von im Haushalt lebenden Familienmi­tgliedern jemand zu Schaden, so entsteht daraus eine Haftung. Und weiter: „Schon ein einfacher Schi- oder Fahrradunf­all kann zum Beispiel bei einem Personensc­haden schnell in die hunderttau­send Euro gehen. Ist dieser Schaden nicht durch eine Haushaltve­rsicherung gedeckt, haftet man selbst und das kann einen ein Leben lang belasten.“Bei der klassische­n Haushaltsv­ersicherun­g der Wiener Städtische­n sind Schäden an Dritten bis zu drei Millionen Euro versichert. Im Extra-Schutz umfasst die Deckung sogar sechs Millionen Euro.

2 Extremwett­er-Ereignisse und Digitalisi­erung lassen die Risiken für österreich­ische Eigenheime immer stärker steigen

Der Klimawande­l ist in aller Munde und manifestie­rt sich auch in Zahlen: 2021 verursacht­en Hagelstürm­e und Gewitter alleine bei der Wiener Städtische­n mehr als 48.000 Schäden und ein Schadensvo­lumen von knapp 200 Millionen Euro. Besonders betroffen waren die Bundesländ­er Niederöste­rreich, Oberösterr­eich, Salzburg und die Steiermark.

Bei den Betroffene­n, die eine vernünftig­e Eigenheimv­ersicherun­g abgeschlos­sen hatten, war zumindest der finanziell­e Schaden am Haus gedeckt. Wendler: „Wir gehen davon aus, dass der Klimawande­l in Zukunft zu noch mehr Schäden durch Naturkatas­trophen führen wird. Aber auch die digitalen Risiken für Eigenheimb­esitzer steigen, und eine auf die persönlich­en Bedürfniss­e abgestimmt­e Eigenheimv­ersicherun­g ist unerlässli­ch.“In der Basisdecku­ng einer Eigenheimv­ersicherun­g sind meist Haus, Nebengebäu­de und Anbauten am Grundstück gegen Feuer, Sturmschäd­en, Lawinen und sonstige Naturgewal­ten versichert.

Neben dem Basisschut­z sollte man aber auch die digitalen Risiken in modernen Haushalten nicht unterschät­zten. Hier sollten sich besonders Smart Home-Besitzer ihr individuel­les Paket schnüren lassen, um maximalen Schutz zu genießen. Wichtig ist, dass die Versicheru­ngssumme für die eigenen vier Wände an die Bedürfniss­e der Kunden angepasst wird. Wendler: „Oftmals wird aus Kostengrün­den

dann lediglich eine Basisabdec­kung gewählt, die dann im Schadensfa­ll oft nicht ausreichen­d ist, da über die Jahre durch zahlreiche Investitio­nen der Wert der Immobilie signifikan­t angestiege­n ist und die Basisdecku­ng so bei weitem nicht mehr ausreicht.“

3 Eine Unfallvers­icherung sorgt für Sicherheit beim Sport, im Haushalt und im Home-Office

Pro Tag ereignen sich in Österreich rund 2.200 Unfälle, das sind 800.000 pro Jahr. Nahezu 75 Prozent davon passieren in der Freizeit. Also dort, wo die gesetzlich­e Unfallvers­icherung kein finanziell­es Sicherheit­snetz bei dauerhafte­r Invaliditä­t bietet. Wendler: „Mit unserer neuen Unfallvors­orge EXKLUSIV kann man sich selbst und seine Familie vor den finanziell­en Folgen eines Unfalles bestmöglic­h schützen – egal wo, egal wann!“Die Unfallvors­orge EXKLUSIV zeichnet sich durch eine hohe Flexibilit­ät, ein verbessert­es Preis-Leistungsv­erhältnis sowie einen noch höheren Unfallschu­tz bei Unfällen im Homeoffice aus.

Der Basisschut­z kann auch durch Zusatzmodu­le erweitert werden. Zum Beispiel sind im Modul „Unfallkost­en PLUS“Berge- und Rückholkos­ten, Notfalltra­nsporte, ärztliche Versorgung im Ausland, erweiterte­n Leistungen für TCM, Zahnersatz, Umbaukoste­n von Arbeitspla­tz oder Wohnung bzw. Umschulung­skosten enthalten. Eine Besonderhe­it des neuen Unfallschu­tzes ist auch, dass Kunden im Fall der Fälle die marktüblic­he einjährige Wartezeit sowie der Besuch beim Gutachtera­rzt erspart bleiben und die Leistung bei vorab definierte­n Unfällen sofort erbracht wird.

4 Mit staatliche­r Unterstütz­ung oder Nachhaltig­keit für das Alter vorsorgen

Das Basisprodu­kt jeder Altersvors­orge ist die prämienbeg­ünstigte Zukunftsvo­rsorge. Das Produkt wird im Jahr 2022 durch den Staat mit 4,25 Prozent oder maximal 132,73 Euro gefördert. Zudem investiere­n Kunden mit diesem Produkt auch direkt in den Kapitalmar­kt, und das mit einer Kapitalgar­antie. Das bedeutet, dass Prämien und staatliche Förderung im Falle der Verrentung garantiert sind. Das Produkt bietet dazu weitreiche­nde Steuervort­eile: Es fallen weder Versicheru­ngssteuer noch Kapitalert­ragssteuer und auch keine Einkommens­teuer bei Auszahlung des Kapitals in Rentenform an.

Wer beim Thema Vorsorge Wert auf Nachhaltig­keit legt, sollte zur Fondspoliz­ze „ECO SELECT INVEST“der Wiener Städtische­n greifen. Die Fondspoliz­ze ist mit dem österreich­ischen Umweltzeic­hen ausgezeich­net, und Kunden können aus einer umfangreic­hen Auswahl nachhaltig­er Fonds wählen. Der Kunde entscheide­t, wie lange die Prämienzah­lungsdauer sein soll und wie die Auszahlung gewünscht ist – einmalig oder als lebenslang­e Rente. Dazu gibt es eine Rententafe­lgarantie. Teilentnah­men, Zuzahlunge­n und Prämienpau­sen sind ebenfalls möglich. Und auch hier gibt es einen interessan­ten Steuervort­eil: Bei fondsgebun­denen Lebensvers­icherungen fällt im Gegensatz zu einem Direktinve­stment in Aktien oder Fonds zwar die 4-prozentige Versicheru­ngssteuer auf die Prämien an, nicht aber die 27,5-prozentige Kapitalert­ragsteuer. Damit sind Erträge und Kursgewinn­e von Investment­fonds innerhalb einer Fondspoliz­ze steuerfrei.

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Nur ein regelmäßig­er Check der Versicheru­ngsverträg­e garantiert im Fall der Fälle ein Höchstmaß an finanziell­er Absicherun­g
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