Kurier (Samstag)

Die Erkenntnis­se von Feldhofer zwischen zwei Schlüssels­pielen

Nach dem 2:1 gegen Vitesse muss der Rapid-Trainer um weitere Spieler bangen. Ein Zufall war Grülls Belohnung

- ALEXANDER HUBER

Fußball. Mit dem 2:1 von Rapid gegen Vitesse wurde die Europacup-Saison der Bundesliga-Vereine gekrönt: Erstmals hat Österreich 10,0 Punkte geholt und ist seit Saisonbegi­nn sogar die siebentbes­te Liga Europas – ein Rekord, den Salzburg, der LASK und die Rapidler möglich machten. Wenn die Hütteldorf­er auch noch am Donnerstag in Arnheim punkten, geht es im Achtelfina­le der Conference League weiter.

Genauso wichtig ist der Sonntag in Graz. „Jeder

Punkt gegen Sturm wäre ein großer Schritt in die Meistergru­ppe“, rechnet Ferdinand Feldhofer vor „einem absoluten Highlight-Spiel mit toller Stimmung von beiden Seiten“.

Der Rapid-Trainer über ... ... das Sturm-Spiel: „Es wird wieder intensiv hin- und hergehen. Ich kenne Trainer Christian Ilzer schon richtig lange und schätze ihn sehr. Wen ich selbst aufstellen kann, weiß ich noch nicht. Wir haben Verletzte, Kranke und nach dem Fight gegen Vitesse weitere Angeschlag­ene.“

Falls Moormann ausfällt, muss Wimmer erstmals seit Ende September von Beginn an verteidige­n. „Auch wenn’s bei Kevin noch ein Risiko ist.“... seinen Status: „Ich habe die Ehre, bei Sturm und Rapid als Legende zu gelten. Beide Vereine liegen mir sehr am Herzen. Das ,Steiermark-Lied‘ singe ich aber nur außerhalb des Grazer Stadions mit.“

... Grüll als Kapitän: „Dibon und Hofmann haben gefehlt. Dass dann auch noch Grahovac und Stojkovic nicht fertig spielen, hab’ ich wirklich nicht erwartet. Die Mannschaft hat spontan entschiede­n, Marco im Finish die Kapitänssc­hleife zu geben. Das hat zu seiner Leistung gepasst.“

... Demir, der in Hälfte zwei abtauchte: „Yusi hat eine grundsolid­e Leistung gebracht, auf der wir aufbauen können. Ich habe mir anders als viele im Umfeld keine Wunderding­e erwartet. Wir haben einen ganz klaren Plan mit ihm, den wir auch offen besprechen.“... die Tormänner: „Gartler ist ein seriöser, akribische­r Arbeiter, der auch ein Teamplayer

ist. Für die Kabine ist Pauli extrem wichtig. Jetzt hat er uns auch eine Partie gewonnen. Wie es mit Strebinger weitergeht, werden die nächsten Tage zeigen.“

Legia Warschau hat die Transferbe­mühungen um den Rapid-Reserviste­n noch einmal intensivie­rt. Der 41-jährige Artur Boruc, der im Sommer aufhört, ist nach einer Tätlichkei­t länger gesperrt. Strebinger soll Polens Meister, der in die Abstiegsrä­nge abgestürzt ist, sofort helfen.

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