An Stelle des Gemeindebaus hängt nur ein Plakat
Seit 2015 wird in der Stumpergasse 56 auf den Neubau gewartet
Seit rund sieben Jahren wartet man in Mariahilf auf den Gemeindebau in der Stumpergasse 56 – bisher ist auf der Fassade des ehemaligen Gebäudes des Instituts für Höhere Studien (IHS) aber nur ein Plakat mit Visualisierungen angebracht.
„Von außen sind keinerlei Aktivitäten wahrnehmbar“, sagt Gerhard Hammerer, Obmann der ÖVP Mariahilf. „Es wurde noch nicht einmal mit dem Abriss des alten Gebäudetrakts begonnen.“
Das sei besonders ärgerlich, da das Gebäude bereits zweimal von der SPÖ für den Walkampf genutzt wurde, so Hammerer.
Im September 2015 – unmittelbar vor der damaligen Gemeinderatswahl – verkündete die Stadtregierung, dass auf diesem Areal 60 Gemeindewohnungen, eine Senioren-Wohngemeinschaft, sowie ein Kindergarten errichtet werden. Geplanter Baubeginn war 2017, die Fertigstellung sollte im Jahr 2019 erfolgen. Umgesetzt wurde das nicht.
Im September 2020, wieder vor einer Gemeinderatswahl, wurden dann neue Pläne präsentiert: 53 Gemeindewohnungen, eine Durchmischung der Wohnungstypen und bezugsfertig Ende 2023.
„Die Fertigstellung im kommenden Jahr scheint mehr als unrealistisch“, sagt Hammerer. Im Büro von Wohnbau-Stadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) spricht man von
„minimalen Verzögerungen“. Mit dem Abriss des alten Gebäudes soll demnach im März begonnen werden.
Man hätte das Projekt noch leicht modifizieren müssen, etwa im Bereich der Energieeffizienz, heißt es. Der Baubeginn soll dann Ende
des Jahres oder Anfang 2023 erfolgen. Bis dahin wird die Fläche für eine Zwischennutzung zur Verfügung gestellt. Was dort geplant ist, wird aber noch nicht verraten.
2024 soll fertiggestellt das Gebäude werden und