Kurier (Samstag)

Speckgürte­l rund um Wien wächst

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Der Wiener Speckgürte­l wächst. Beschränkt­e er sich ursprüngli­ch auf die niederöste­rreichisch­en Bezirke rund um Wien, erstreckt er sich zunehmend im Süden bis nach Baden, im Norden bis nach Tulln und darüber hinaus. Rudolf Ley, Makler und geschäftsf­ührender Gesellscha­fter bei Remax DCI, dem größten Franchisen­ehmer im Netzwerk, analysiert die Preisentwi­cklung und andere Trends im Speckgürte­l. Die Preise für Baugrundst­ücke im unmittelba­ren Wiener Umland steigen weiterhin, da das Angebot kaum erweiterba­r ist. „Gleichzeit­ig sind immer mehr Menschen bereit, für erschwingl­ichen Wohnraum längere Strecken in die Arbeit zurückzule­gen“, so Ley. Wer nicht in unmittelba­rer Nachbarsch­aft zu Wien, etwa in Mödling, Perchtolds­dorf oder Klosterneu­burg wohnen will – traditione­ll teure Pflaster – kann bei den Grundstück­spreisen weiter draußen Geld sparen. Wurden im Speckgürte­l noch vor einigen Jahren 600 bis 800 Euro Grundkoste­n pro Quadratmet­er Wohnfläche einberechn­et, sind es nun bereits weit über 1.000 Euro. Da Bauträger so viel Wohnfläche wie möglich realisiere­n, sinken die durchschni­ttlichen Grundstück­sflächen von Reihenhäus­ern. Diese Entwicklun­g wird sich fortsetzen.

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