Nötige Ersparnisse für den Wohnungskauf
Die geringsten Eigenmittel für eine Finanzierung braucht man in St. Pölten, den höchsten Betrag in Innsbruck und Bregenz: So lautet das Ergebnis eines aktuellen Vergleichs der ImmoUnited GmbH. In Wien braucht man die höchsten Eigenmittel im 1., 18. und 19. Bezirk, vergleichsweise weniger Erspartes braucht es im 11. und 16. Bezirk. In den meisten Städten müssen mindestens zwei Jahresnettogehälter angespart werden, um sich die Kreditanzahlung leisten zu können, in Wien sind es zweieinhalb Jahresnettogehälter.
Je nach Bezirk variieren die Kaufpreise – und die nötigen Eigenmittelanteile. Im 1. Bezirk kosten Wohnungen durchschnittlich 857.200 Euro, dementsprechend liegen hier die Eigenmittelanteile teilweise weit über 150.000 Euro. Da das durchschnittliche Jahresnettoeinkommen in Wien bei ca. 24.700 Euro liegt, würden Wiener sechs bis sieben Jahresgehälter für die Finanzierung einer Wohnung im 1. Bezirk benötigen. Vergleichsweise günstig sind Bestandswohnungen im 10. Bezirk, hier benötigen Wiener knapp zwei Jahresnettoeinkommen für einen Wohnkredit. Auch Gebrauchtwohnungen im 11., 12., 16. und 20. Bezirk weisen ähnliche Werte auf.