Kurier (Samstag)

Energie: Wien fixiert engere Kooperatio­n mit München

Hanke will Geothermie noch besser nutzen

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Städtepart­ner. Üblicherwe­ise sieht sich Wien gerne in der Rolle des internatio­nalen Vorbilds – diesmal ist es umgekehrt: Bei der Nutzung der Geothermie sei München „ein großes Vorbild für Wien“, sagt Wirtschaft­sstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bei einem Besuch im Nachbarlan­d.

Der Geothermie kommt beim klimagerec­hten Umbau des Energiesys­tems vor allem bei der Fernwärme eine große Rolle zu: 2040 soll die Geothermie einen Großteil der

Münchner Fernwärmev­ersorgung übernehmen, Deutschlan­ds größtes Geothermie­Kraftwerk läuft derzeit dort im Probebetri­eb. Wien plant im gleichen Zeitraum, ein Viertel der Versorgung über Geothermie sicherzust­ellen.

In München besiegelte Hanke, der mit einer Delegation angereist war, mit Oberbürger­meister Dieter Reiter (SPD) eine enge Städtekoop­eration in den Bereichen Geothermie, Digitalisi­erung und Bürgerserv­ice.

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