Das tut sich am Investmentmarkt
Österreichs Investmentmarkt hat sich nach Einschätzung der Experten von Otto Immobilien von den Corona bedingten Einbrüchen schnell erholt. Für 2022 erwartet man einen weiteren Anstieg der Investitionen auf 4,5 Milliarden Euro und damit auf Vorkrisen-Niveau. „Viele nationale und internationale Anleger handeln aktuell nach demPrinzip„BedsandSheds“,suchenalsodringendpassendeWohnund Logistikobjekte“, so Christoph Lukaschek, Leiter Investment. Die beiden Assetklassen wachsen stark. „Die Nachfrage der Anleger ist ungebrochen hoch, wobei neben Wien und dem Umland auch Graz und Salzburg im Fokus der Investoren stehen“, so Georg Kretschmer, Teamleiter Capital Markets. Die Assetklasse Handel lag im Vorjahr mit einem Anteil von rund 26 Prozent aller Investitionen hinter den Wohnimmobilien auf Platz zwei, gefolgt von Büroimmobilien mit rund 22 Prozent sowie Industrie- und Logistikimmobilien mit 10 Prozent. Der Hotelsektor verlor auch 2021 Anteile. Industrie/Logistik punktet vor allem im Bereich Citylogistik. 2021 betrug das österreichweite Transaktionsvolumen für Industrie/Logistikimmobilien etwas über 390 Mio. Euro. „Für 2022 rechnen wir aufgrund der großen Projektpipeline mit einem deutlichen Anstieg auf über 500 Mio. Euro“, so Benedikt Perthold, Consultant Capital Markets. Im Fokus stehen dabei neben Wien und den umliegenden Submärkten auch Niederösterreich und das Burgenland.