Wie eine Zwiebel
Im Frühling spielt das Wetter oft verrückt und es ist eine gefährliche Zeit, um sich zu verkühlen. Deshalb ist die richtige Bekleidung bei m Outdoorsport jetzt besonders wichtig.
ZWIEBEL. Da hat es in der Sonne schon 21 Grad, aber im Schatten gleich um 10 Grad weniger, dazu weht ein frisches Lüftchen – Ideale Bedingungen für Outdoorsport. Allerdings auch tricky, wenn es um die richtige Bekleidung dafür geht. Aber wer dabei dem Zwiebelprinzip folgt, macht nichts falsch, denn dabei handelt es sich um die geschickte Kombination mehrerer Kleidungsschichten, die nach Bedarf anoder abgelegt werden können. So ist man ideal für die wechselnden Bedingungen der Übergangszeit gerüstet.
BEISPIEL. Man startet morgens bei noch bei frostigen Temperaturen zu einer Wanderung. Unter der Übergangsjacke trägt man neben Unterwäsche und Longsleeve noch eine Fleecejacke für zusätzliche Wärme. Scheint mittags die Sonne, ist der Fleece zu warm, aber am späteren Nachmittag wieder nützlich, wenn man verschwitzt ist und es kühler wird. Das Zwiebelprinzip hilft also dabei, Temperaturunterschiede und überschüssige Körperwärme auszugleichen. Gerade beim Sport ist es wichtig, dass die unterschiedlichen Schichten auch hinsichtlich ihrer Funktionalität – sprich dem Feuchtigkeits- und Klimamanagement – aufeinander abgestimmt sind. Das bedeutet, Material und Produktgestaltung müssen passen.
DREI SCHICHTEN. Klassisch unterscheidet das Zwiebelprinzip drei Lagen, allerdings können das je nach Temperatur auch mehr oder weniger sein. Bei Kälte kann eine weitere Isolationsschicht dazukommen, im Sommer hingegen genügen oft schon eine oder zwei Lagen. Die erste Schicht umfasst all jene Kleidungsstücke, die direkt auf der Haut getragen werden. In erster Linie sind das Unterwäsche und Socken, die für den sportlichen Outdoor-Einsatz idealerweise aus feuchtigkeits regulierenden Funkt ions materialien bestehen. Sie nehmen Schweiß auf und transportieren ihn an die Außenseite des Stoffes, wo er verdampfen kann. Die zweiteLa gesorgt alsIsolat ions schicht für Wärme und richtet sich daher sehr stark nach den jeweiligen Bedingungen und Anforderungen. Die Möglichkeiten reichen von leichten Shirts über Fleecejacken bis hin zu Isolationsjacken. Die dritte Lage ist die Außenschicht und sie übernimmt den Wetterschutz. Eine funktionale Außenschicht hält dank einer integrierten Membran Wind und Regen zuverlässig ab, die Atmungsaktivität bleibt aber erhalten. Die Auswahl an verschiedenen Materialien und Material mischungen ist groß. Ein besonderes Augenmerk sollte auf der persönlichen Schweißbildung liegen und – für das gute Gewissen – sollte man zudem darauf achten, dass es sich um recycelte bzw. nachhaltig(er) produzierte Materialien handelt.