Putins brutalster General befehligt den Angriff auf Mariupol
Hoher ukrainischer Polizist will sich für Rettung von Kindern in Gefangenschaft begeben
„Schlächter von Mariupol“. Putins brutalster General heißt Michail Misinzew. Er hat sich schon in Syrien einen Namen gemacht, als er Aleppo und andere Städte in Schutt und Asche legte. Jetzt wird der russische Generalmajor für die schlimmsten Kriegsverbrechen in der umkämpften Stadt Mariupol am Asowschen Meer verantwortlich gemacht. Die einst blühende Metropole mit zuletzt 400.000 Einwohnern, die bereits bei den alten Griechen als wichtiger Handelsplatz galt, wird seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine gnadenlos dem Erdboden gleichgemacht.
Der Generalmajor ist auch nicht dafür bekannt, Gnade zu zeigen: Er schickte Raketen auf ein Kinderspital und ließ ein Theater in Schutt und Asche legen, blockierte alle Korridore und lässt die Stadt aushungern und erfrieren.
Das, obwohl auch am Freitag Buskolonnen bereitstanden, damit Frauen und Kinder in Sicherheit gebracht werden können. Misinzew führt den Krieg gegen die Zivilisten absichtsvoll. Angeblich wurden bereits Tausende Menschen nach Russland verschleppt.
Am Freitag wurde bekannt, dass Vyacheslav Abroskin, ein führender ukrainischer Polizist, der für die Verteidigung Mariupols zuständig ist, sich der russischen Armee im Gegenzug für die Evakuierung ukrainischer Kinder anbietet, um sie vor Misinzew
zu schützen. Er würde die Kinder in der Stadt einsammeln und sie in Sicherheit bringen. Am letzten russischen Checkpoint wolle er sich in russische Gefangenschaft begeben. In den sozialen Netzen wurde das Foto dieses mutigen Mannes gepostet. Er ist keine 50 Jahre alt.
Geschichten wie diese, wo Eltern ihre Kinder alleine laufen lassen und sich Männer dem Tode weihen, zeigen die Brutalität dieses Krieges besonders auf.
Auch gegenüber seinen eigenen Soldaten gilt Misinzew alias der „Schlächter von Mariupol“, wie ihn die Ukrainer nennen, als äußerst brutal und total gefühlskalt: Einem jungen russischen Soldaten, der keine Uniform mehr trug, aus welchen Gründen auch immer, drohte er, dass man ihm das Gesicht zertrümmern möge.