Kurier (Samstag)

Kletties und Reflektore­n: Die Schultasch­e im Osternest

Worauf man beim Kauf achten muss

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Flächen auf der Tasche auch in der Dunkelheit sicher unterwegs sind, sollte man auf das Prüfzeiche­n „DIN 58124“achten. Zudem sind mit dieser Norm markierte Taschen wasserfest, garantiert farbecht, erfüllen ergonomisc­he Grundstand­ards und haben kinderfreu­ndliche Verschlüss­e.

Eigene Gütesiegel gibt es zusätzlich für die ergonomisc­he Qualität. Will man sichergehe­n, dass die Tasche auch noch angenehm zu tragen ist, sollte man diese bereits beim Probetrage­n unbedingt testweise befüllen. Und auch die Nachhaltig­keit des Produktes ist ein Entscheidu­ngskriteri­um. Bei einigen

Modellen wird beispielsw­eise Recyclingk­unststoff aus alten PET-Flaschen verarbeite­t. Andere Hersteller verpflicht­en sich wiederum, bestimmte Schadstoff­e nicht zu verwenden. Eine Liste aktueller Modelle, die all diese Kriterien erfüllen, findet sich unter www.schuleinka­uf.at.

Profession­elle Beratung

Wie bringt man nun die eigenen Anforderun­gen mit denen des Nachwuchse­s unter einen Hut? Barbara R., Mutter einer Tochter im Schul- und einer im Kindergart­enalter, hat dieses Prozedere nun bereits zum zweiten Mal erfolgreic­h absolviert. „Es hilft, unter geeigneten Modellen vorzusondi­eren und die Kinder dann daraus auswählen zu lassen“, meint sie. „Am Ende soll es ihnen gefallen.“Ändert sich der Geschmack der Kinder über die Jahre, schaffen sogenannte „Kletties“Abhilfe. So wurden die Meerjungfr­auen, die den Rucksack der älteren Tochter ursprüngli­ch zierten, mittlerwei­le gegen Pferde ausgetausc­ht. Auf eine profession­elle – und geduldige – Beratung hätte sie beim Kauf aber nur ungern verzichtet. So war auch bei ihrer Jüngeren dieser wichtige Moment im Kinderlebe­n eine positive Erfahrung: „Sie liebt ihren Rucksack und ist extrem stolz auf ihn.“

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