Auch die Immobilienbranche setzt verstärkt auf soziale Medien. Wenn man sie richtig einsetzt, können schnell messbare wirtschaftliche Vorteile erreicht werden.
Die Welt der Kommunikation hat sich in den letzten 10 bis 20 Jahren stark verändert. Der Immobilien-Bereich ist da keine Ausnahme. Zahlreiche Immobilienmakler, Hausverwaltungen und Immobilien-Entwickler setzen auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um dort neue Zielgruppen zu erreichen. Julia Kent von der WienerPR-AgenturMilestonesin Communication erklärt: „In den letzten Jahren fällt ein deutlich gesteigertes Interesse an Social Media auch in der Immobilienbranche auf.“
ONLINE HAT VIEL VORTEILE
Die Vorteile liegen auf der Hand: Jeder Fan, der online gewonnen wird, sieht die Inhalte eines Unternehmens dauerhaft ohne zusätzlichen Budgeteinsatz. Oft sind auch soziale Medien mit Werbekosten verbunden – in weiterer Folge ist dieses aber eine Investition, um langfristig mit weniger Fremdkosten auszukommen. „Wir erklären unseren Kunden immer gleich zu Beginn, dass Erfolg in sozialen Medien nicht von heute auf morgen funktioniert. Es braucht Zeit – aber wenn man sich darauf einlässt und gut arbeitet, sieht man schnell messbare wirtschaftliche Vorteile“, so Stefan Schett, Milestones-Berater mit Schwerpunkt auf digitale Kommunikation. Diese Vorteile drücken sich z. B. in Reichweite, Klicks oder Kontaktanfragen aus – alles Kategorien, die in der Immobilienbranche unverzichtbar sind.
Ein zusätzlicher Vorteil: Auf sozialen Medien werden genau die Zielgruppen erreicht, die für andere Werbemittel oft bereits blind gewordensind.„IndenletztenJahren fällt ein deutlich gesteigertes Interesse an Social Media auch in der Immobilienbranche auf.“
Was sich ändert, ist nicht nur der allgemeine Trend in Richtung Social Media, sondern auch die Art, wie man diese Seiten betreibt: „Heute fokussieren sich Plattformen darauf, was mehr Interaktionen bringt – es reicht also nicht mehr, Häuser-Links zu posten und sich zurückzulehnen. Es braucht Content, der zwar auf die Marke einzahlt, aber nicht nur verkaufen will“, so Schett weiter.
ANDERE LOGIK
Das heißt auch, dass sich die Kommunikationslogikverändert. Anstatt ausschließlich die eigenenProjekteindenMittelpunktzu stellen, arbeiten moderne Kommunikatoren oft gleichzeitig am Employer Branding und zeigen, welche Vorteile sie als Arbeitgeber bieten. Außerdem setzen viele auch auf interaktive Elemente, z. B. über Instagram Stories oder Gewinnspiele auf Facebook. „Obwohl das allgemeine Bewusstsein für Social Media steigt, sind noch lange nicht alle auf den großen Plattformen vertreten. Viele haben immer noch Bedenken, zu salopp zu kommunizieren.Dasführtdannentweder zu langweiligen Seiten – oder dazu, dass manche Unternehmen es gar nicht probieren“, so Kent.
VERTRAUEN
Viele erfolgreiche Unternehmen setzen also auf soziale Medien, um mehr Anfragen für ihre Projekte zu generieren und Bekanntheit und Vertrauen aufzubauen.