Das tut sich am Wiener Zinshausmarkt
Das Wiener Zinshaus war in der Pandemie ein „Fels in der Brandung“. Das zeigt der Marktbericht von Otto Immobilien. „2021 war ein starkes Jahr mit einer fulminanten Aufholjagd und großen Nachholeffekten“, so Eugen Otto, geschäftsführender Eigentümer von Otto Immobilien. 668 Zinshäuser wechselten den Besitzer. Gegenüber 2020 ist das eine Steigerung um 31 Prozent. Im Hinblick auf die einzelnen Bezirke sind vor allem der 20. und 10. Bezirk hervorzuheben. Auffällig sei auch ein deutlicher Anstieg des Verkaufsvolumens in den Flächenbezirken, dem 21. und 22. Bezirk. Die Preise haben seit Herbst 2021 vor allem innerhalb des Gürtels deutlich zugelegt. Die Maximalpreise sind um elf Prozent gestiegen. Mittlerweile wird kein Wiener Gründerzeit-Zinshaus in einem durchschnittlichen Zustand unter 2.023 Euro pro m² verkauft. Die Spitzenrendite für das beste Objekt in der besten Lage beträgt derzeit 0,64 Prozent. Die ersten Monate 2022 sind von einem aktiveren Marktgeschehen als im Vorjahr gekennzeichnet. „Innerhalb der Entwickler finden sich aufgrund der Grundstücksknappheit immer mehr klassische Wohnbauträger als Interessenten ein“, so Philipp Maisel, Teamleiter Zinshaus bei Otto Immobilien.