Kurier (Samstag)

ZWEITEN FRÜHLING

Von Peter Kraus bis Chris Lohner: Prominente gehen l▶ngst nicht in Pension, sondern erfinden sich neu – und starten mit zweiten Karrieren und Hobbys durch.

- Von Alexander Kern

Den Mann zeichnet eine gewisse Rastlosigk­eit aus. „Ich muss immer was unternehme­n“, sagt uns Peter Kraus. „Die Ruhe und der Frieden, Zurückzieh­en und Ausruhen, das liegt mir nicht.“Dem Sänger liegt der Rock ’n’ Roll in Fleisch und Blut. Die eine Hand an der Gitarre, die andere am Mikrofon, auf den Lippen „Sugar Sugar Baby“. So kennen wir ihn. Seit unglaublic­hen 60 Jahren hält die Karriere des „deutschen Elvis“schon an. Fünf Abschiedst­ourneen hat er bereits hinter sich. Die sechste, geplant für kommendes Jahr, soll für Kraus – nun aber wirklich – die letzte sein.

So jemand dreht auch in seiner Freizeit nicht Däumchen. „Ich sitze nicht da und blättere in meinen Fotoalben“, lacht der ewig Junggeblie­bene. „Das ist etwas, das ich, glaube ich, nie machen werde.“Deswegen gibt es Peter Kraus mittlerwei­le auch zu trinken: 2017 präsentier­te er seinen ersten eigenen Wein. Einen Gelben Muskatelle­r vom Ried Labitschbe­rg, abgefüllt von seinem Freund, dem Winzer Manfred Tement.

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