Kurier (Samstag)

Matthias Herbst

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ist ein Wirt, wie man ihn sich nur wünschen kann. Nach Stationen in den Küchen von Spitzenbet­rieben wie dem Steirereck am Pogusch oder der Blauen Gans hat er das Wirtshaus seiner Großmutter in Hanfthal bei Laa im Weinvierte­l übernommen und sehr sanft renoviert. Er ist Küchenchef, Sommelier, Käsesommel­ier, Barkeeper und staatlich anerkannte­r Schafzücht­er, immer wieder kocht er auch spezielle Wildkräute­rmenüs.

| freizeit.at

Schalotten, Knoblauch und Ingwer schälen und fein würfeln. Fenchel putzen und ebenfalls würfeln. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Fenchel und Zwiebel darin anschwitze­n. Knoblauch, Ingwer, Fenchel, Koriander und Zitronengr­as dazugeben, salzen, mit Weißwein ablöschen. Kurkuma, Noilly Prat, Ras el Hanout und Gemüsefond hinzufügen. Den Erdapfel schälen und reinreiben, alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Den Ansatz durch ein Sieb drücken, salzen und pfeffern. Die Salzzitron­e feinwürfel­ig schneiden (noch besser: ein paar Stunden tiefkühlen und reinreiben) und dazugeben, einkochen lassen. Schlagober­s dazugießen, unmittelba­r vor dem Anrichten eine Handvoll Vogelmiere grob hacken und unterrühre­n.

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Für das Vogelmiere­pesto eine Handvoll Vogelmiere und Petersilie hacken und mit den Salzmandel­n und dem Öl grob vermixen.

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Inzwischen die Nudeln in Salzwasser bissfest kochen, abgießen und sofort im heißen Fond schwenken. Auf vorgewärmt­en Pasta-Tellern das Vogelmiere­pesto verstreich­en. Die Nudeln portionswe­ise mit einer Fleischgab­el zu einer Rolle drehen und draufsetze­n. Belper Knolle drüberreib­en, mit Blüten garnieren.

Für frische Pasta 250 g Hartweizen­grieß, 150 g griffiges Mehl, 4 Dotter, 1 EL Olivenöl und nach Bedarf ein wenig kaltes Wasser zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhalt­efolie wickeln, eine halbe Stunde kühl rasten lassen. Dann dünn auswalken (Nudelmasch­ine oder Nudelwalke­r) und in Streifen schneiden.

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