Amüsante Videos informieren in fünf Sprachen zu Corona und Impfung
Auf ungewöhnliche, unterhaltsame Art werden die PersonenbetreuerInnen (24-StundenBetreuerInnen) über das Corona-Virus und die Möglichkeiten informiert, sich vor Infektionen zu schützen. Und zwar mit eigens für diese Zielgruppe produzierten Videos. Als Partner für das Projekt konnte der bekannte Molekularbiologe und Mitglied der Wissenschaftskabarett-Gruppe „Science Busters“, Martin Moder, gewonnen werden.
In Wien sind rund 9.000 selbstständige PersonenbetreuerInnen tätig, die zum überwiegenden Teil aus osteuropäischen EU-Ländern kommen. Dieser wichtige Betreuungsbereich – es werden in Wien ca. 4.500 KlientInnen betreut – sieht sich mit einer zu geringen Impfquote konfrontiert. Das könnte im Infektions- oder gar Erkrankungsfall der BetreuerInnen zu besonderen Betreuungsanforderungen führen. Deshalb setzt die Berufsvertretung der BetreuerInnen – die Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung in der Wirtschaftskammer Wien – auf Aufklärung durch Informationsvideos in Rumänisch, Ungarisch, Bulgarisch, Kroatisch und Slowakisch.
Komplexe Materie – leicht verständlich
Mario Tasotti, der das Projekt von Seiten der Wiener Fachgruppe initiiert hat, sagt dazu: „Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, die komplexen und mittlerweile sehr belastenden Themenbereiche „Corona-Virus und Impfstoffe“unseren PersonenbetreuerInnen auf leicht verständliche und auch humorvolle Art über die Social-Media-Kanäle zu vermitteln. Wir konnten
Initiative. PersonenbetreuerInnen erfahren, wie sie sich und ihre KlientInnen vor dem Corona-Virus und Erkrankungen schützen können.
Martin Moder für unser Projekt gewinnen.“Martin Moder ergänzt dazu: „Die 24Stunden-BetreuerInnen haben sich gerade in der Corona-Zeit als wertvolle Säule unseres Gesundheitssystems erwiesen. Es freut mich, dass ich in Informationsvideos einen Beitrag dazu leisten kann, die entstandene Unsicherheit, was das Virus und die Impfung betrifft, etwas zu beseitigen“.
Ausfälle nach Möglichkeit verhindern
Harald G. Janisch, Fachgruppenobmann der Personenberatung und Personenbetreuung in Wien, stimmt dem zu: „Unser Ziel ist es, PersonenbetreuerInnen, die sich aufgrund von mangelnder Information bislang nicht für eine Impfung entschieden haben, durch diese Videos aufzuklären. Wir müssen vermeiden, dass durch einen krankheitsbedingten Ausfall vieler BetreuerInnen deren KlientInnen nicht zu Hause bleiben könnten. Ein Ausfall der BetreuerInnen würde insbesondere die Familien vor große Probleme stellen“.
Die Personenbetreuerin Bibiana Kudziova, die ihre KollegInnen in der Wiener Wirtschaftskammer vertritt, sieht das ganz pragmatisch: „Für meine Kolleginnen und Kollegen ist es zum eigenen Schutz und zum Schutz der von ihnen betreuten KlientInnen besonders wichtig, möglichst umfassend über das Virus und über die Impfung Bescheid zu wissen“. Die Corona-Fakten-CheckVideos sind zu finden unter