Wenn ab Juni die Sonne so richtig vom Himmel brennt, ist der Sprung ins kühle Nass die beste Erfrischung. Wie man einen Pool oder Schwimmteich richtig plant.
Die Vögel zwitschern, die Natur hüllt sich langsam wieder in sattesGrünunddieSonnebeginnt zu wärmen. Die ersten schönen Tage machen Lust auf mehr – mehr Wärme und mehr Outdooraktivitäten. Und sie zeigen, dass die warme Jahreszeit nicht mehr aufzuhalten ist.
Der Sommer naht und mit ihm die Lust, ins kühle Nass zu springen. Ein Pool oder Schwimmteich im eigenen Garten ist für viele der ultimative Traum. Tatsächlich lässt sich dieser fast überall auch verwirklichen. Es ist nur eine gute Planung nötig und auch genügend Platz.
ERSTE SCHRITTE
Üblicherweise wollen Gartenbesitzer, dass der Pool den Mittelpunkt des Gartens darstellt. Allerdings sollten bei der Standortauswahl einige Punkte beachtet werden. Das Becken sollte so liegen, dass es möglichst viel Sonne abbekommt – idealerweise Nachmittagssonne, da zu dieser Zeit der Pool am häufigsten genutzt wird. . Außerdem ist es ratsam, dass keine Bäume oder Büsche in der Nähe stehen. Denn sonst fallen Blätter, Blüten oder NadelnindasWasser,diemühselig wieder entfernt werden müssen. Steht der optimale Platz fest, muss vermessen werden: Als Standardmaß bei privaten Schwimmbecken gilt die Größe von acht mal vier Metern. So ist gewährleistet,dasszweiErwachsene nebeneinander ihre Bahnen ziehen können. Soll der Pool noch mit etwa einem Holzdeck zum Lieben umrandet werden, muss der benötigte Platz natürlich hinzugerechnet werden.
Wer diese Fläche nicht zur Verfügung hat, muss sich jetzt allerdings nicht gleich von seinem Traum verabschieden. Der Einbau einer Gegenstromschwimmanlage kann die Lösung sein: Sie ermöglichauchinkleinenBecken unendlichen Schwimmspaß; und das ohne andauerndes Wenden.
BITTE MITBEDENKEN
WoraufindererstenPlanungseuphorie gerne vergessen wird, ist die benötigte Technik. Auch diese braucht Platz. Am besten plant man direkt am Pool einen Technikschacht für die Filteranlage. Ist das nicht möglich, kann man diese auch in einer nahe gelegenenGarageoderineinemGartenhäuschen unterbringen. Experten betonen, dass diese übrigens unter dem Wasserspiegel liegen sollte, um gute Dienste leisten zu können. Ist das nicht möglich, sollte die Filteranlage nicht mehr als 50 Zentimeter über dem Wasserspiegel liegen.
Ob eine Baugenehmigung für den Pool eingeholt werden muss, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.InderRegelistesso, dass bei einem Schwimmbecken bis zu 35 Quadratmetern Wasserfläche und einer Tiefe von 150 Zentimetern keine Bewilligung eingeholt werden muss. Um auf dersicherenSeitezusein,wendet man sich als Bauherr sicherheitshalber an die zuständige Behörde, Abteilung Baurecht, der jeweiligen Gemeinde. Dabei kann man auch gleich die lokalen Verordnungen zu Grenzabständen undWasserentsorgungerfragen.
VERSCHIEDENE TYPEN
Es gibt verschiedene Arten von Schwimmbecken. Die einfachste Variante ist ein sogenannter Aufstellpool. Dabei handelt es sich um ein Modell, für das kein Aushubgemachtwerdenmuss.Oftist esaufblasbarundwirdeinfachauf den Rasen gestellt. Betrieben wird es in der Regel mit einer einfachen Umwälzanlage, damit das Wasser sauber bleibt. Möchte man das Schwimmbecken aber ambitioniert sportlich nutzen und nicht nur ein bisschen planschen, so ist von diesem Typus eher Abstand zu nehmen. Dann muss ein Erdaushub gemacht werden und das Becken wird in den Boden eingelassen. NebenvorgefertigtenBeckenaus