Austria hat noch 70 Millionen im Rucksack
Bundesliga. Vor dem Osterschlager am Sonntag gegen Salzburg kam Trainer Manfred Schmid beim Medientermin kaum zu Wort. Das Sportliche stand im Hintergrund, verdrängt wieder einmal von den violetten Finanzsorgen.
Die Austria hat bis kommenden Donnerstag Zeit, sämtliche Fragen zu beantworten und die Auflagen der Bundesliga zu erfüllen. AG-Vorstand Krisch: „Wir müssen diesmal keine Millionen nachschießen, es geht um die Komplexität durch den Investoreinstieg.“
Konkret geht es der Bundesliga um den bestimmenden Einfluss, den die neue Viola Investment nimmt. Der neue Aufsichtsrat ist paritätisch aufgeteilt mit je vier Stimmen für die Veilchen und die Investorengruppe. Nun will die Austria in einer dringend einberufenen Hauptversammlung den Aufsichtsrat um eine Person erweitern, zugunsten des Vereins.
Ungeachtet der aktuellen Problematik rund um die Lizenz lasten die Schulden auf den Schultern, wie Krisch zugibt. „Noch sind 70 Millionen im Rucksack.“Gemeint sind damit die Verbindlichkeiten. Die Sanierung in Violett wird jedenfalls Jahre dauern. „Wir können uns die nächsten Jahre nicht zurücklehnen.“