Kurier (Samstag)

Austria hat noch 70 Millionen im Rucksack

- ALEXANDER STRECHA

Bundesliga. Vor dem Osterschla­ger am Sonntag gegen Salzburg kam Trainer Manfred Schmid beim Medienterm­in kaum zu Wort. Das Sportliche stand im Hintergrun­d, verdrängt wieder einmal von den violetten Finanzsorg­en.

Die Austria hat bis kommenden Donnerstag Zeit, sämtliche Fragen zu beantworte­n und die Auflagen der Bundesliga zu erfüllen. AG-Vorstand Krisch: „Wir müssen diesmal keine Millionen nachschieß­en, es geht um die Komplexitä­t durch den Investorei­nstieg.“

Konkret geht es der Bundesliga um den bestimmend­en Einfluss, den die neue Viola Investment nimmt. Der neue Aufsichtsr­at ist paritätisc­h aufgeteilt mit je vier Stimmen für die Veilchen und die Investoren­gruppe. Nun will die Austria in einer dringend einberufen­en Hauptversa­mmlung den Aufsichtsr­at um eine Person erweitern, zugunsten des Vereins.

Ungeachtet der aktuellen Problemati­k rund um die Lizenz lasten die Schulden auf den Schultern, wie Krisch zugibt. „Noch sind 70 Millionen im Rucksack.“Gemeint sind damit die Verbindlic­hkeiten. Die Sanierung in Violett wird jedenfalls Jahre dauern. „Wir können uns die nächsten Jahre nicht zurücklehn­en.“

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