Ostern einmal anders
Marlene Auer, Chefredakteurin
Diese Aussage mag manche irritieren: „Jesus ist Teil der PopKultur, eine Ikone in der Pop-Art.“Kunst und Kirche sind zwar seit jeher miteinander verbunden, aber auf weniger moderne Art und Weise. Bisher. Denn zunehmend findet die weltweite Street-Art-Szene Gefallen an traditionellen Motiven, speziell zu Ostern finden sich demnach neue Kunstwerke an Haus- oder Leinwänden. Der bekannte Londoner Street-Artist Cosmo Sarson, von dem dieses Zitat stammt, hat mit seinem „breakdancing Jesus“für Aufsehen gesorgt. Ein Kilo Goldglitter verwendete er dafür, die Idee kam ihm beim Lesen eines Berichts über eine polnische Gruppe, die im Vatikan für den Papst tanzte. Wir zeigen in dieser Ausgabe, wie Künstler Ostern für sich entdecken – und erzählen ihre Geschichten (ab S. 30). Zwischen den vielen weiteren festlichen Artikeln im Blatt nehmen wir Sie auch wieder mit auf eine Reise – diesmal nach Prag. Eine wunderbare Stadt, an die man oft zu Unrecht nicht als erstes Reiseziel denkt. Wir haben nämlich abseits der Touristenpfade wahre Insider-Ecken entdeckt (ab Seite 12). Und wer bisher noch nichts von Alexander Skarsgård gehört hat, dem sei unser Interview mit ihm ans Herz gelegt. Der schwedische Schauspieler ist international sehr erfolgreich, zuletzt im Wikinger-Epos „The Northman“– dabei spricht er mit uns auch über die Faszination der Wikinger.
Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen ein wunderbares langes Osterwochenende mit vielen schönen Momenten – und viel Lesefreude mit dieser österlichen freizeit.