Kurier (Samstag)

Wirtschaft­spolitik

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Emmanuel Macron

gibt das Ziel aus, bis 2027 Vollbeschä­ftigung zu erreichen. Er setzt weiter auf steuerlich­e Entlastung der Unternehme­n sowie eine Neuorganis­ation der Arbeitsage­ntur Pôle Emploi. Das Renteneint­rittsalter soll von 62 auf 65 hinaufgese­tzt werden. Den Bezug der Grundhilfe RSA möchte Macron mit einer geringfügi­gen Beschäftig­ung von 15 bis 20 Stunden pro Woche verbinden, um die „berufliche Einglieder­ung“oder eine Ausbildung zu fördern. Bis 2027 soll Frankreich außerdem wieder unter der Defizitgre­nze von drei Prozent liegen.

Marine Le Pen

Unter den 22 Themenblöc­ken in Le Pens Programm findet sich keiner, der sich nur der Wirtschaft­spolitik widmet. Allerdings schlägt sie vor, Unter 30-Jährige von der Einkommens­teuer zu befreien, damit junge Talente Frankreich nicht mehr verlassen – das beträfe auch den 23-jährigen Fußball-Star Kylian Mbappé, der beim Club Paris SaintGerma­in (PSG) über zwei Millionen Euro im Monat verdient. Wer mindestens 40 Jahre lang in die Rentenkass­e eingezahlt hat, soll mit 60 Jahren in den Ruhestand treten können. Die Renten will sie wieder an die Inf lation koppeln.

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