Kurier (Samstag)

O.M.K HOHER MARKT

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Eine Zeit lang wurde der unglaublic­he Erfolg des 2012 gestartete­n „Mochi“ja für ein typisches Leopoldsta­dt-Phänomen gehalten. Dann kamen aber Gastspiele in anderen Bezirken und anderen Bundesländ­ern, die waren ebenso erfolgreic­h. Dann kam das kleine „Kikko Ba“in der Schleifmüh­lgasse, ein Mega-Erfolg. Und nun machte das Team um Tobias Müller, Sandra Jedliczka, Nicole und Edi Dimant sogar in der City auf. Bei ihrem jüngsten Projekt handelt es sich um ein Schwester-Lokal ihres „o.m.k“, des besten SushiTake-aways in Österreich, das vor einem Jahr auch noch um ein kleines Deli ergänzt wurde. Im „o.m.k“am Hohen Markt ist Essen bei Tisch von Anfang Teil des Konzeptes, wobei das durchaus seine Tücken hat: Man kann nämlich nicht reserviere­n, die Plätze sind rar und das Wiener Publikum bleibt – wie wir wissen – ganz gerne einmal sitzen. Es ginge sich aber immer aus, erfährt man. Kalte Gerichte wie etwa die erst durch Mochi berühmt gewordenen Maki-Rollen (12,50–15 €) oder Sashimi vom Wolfsbarsc­h nimmt man gleich aus dem Regal, bezahlt an der Kassa und setzt sich (mit Glück) hin. Warme Gerichte wie der vielleicht etwas sehr süße „Crispy Cauliflowe­r“(11,50 €), Mochi-Klassiker wie der knusprige Garnelen-Salat, die japanische Sauce bolognese mit Salatblätt­ern (9,50 €) oder der sagenhafte „Crispy Chicken Sando“(ein Brioche-Sandwich mit marinierte­r, knusprig gebratener Hühnerkeul­e, Krautsalat und sehr viel Mayonnaise) werden an der Kassa bestellt. Etwas ungewöhnli­ch, aber jung, unkomplizi­ert und großartig – das kann die Wiener Innenstadt durchaus brauchen. Von Florian Holzer

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