Kurier (Samstag)

Wenn Österreich zum Kochlöffel greift

Wir sind Genussmens­chen, kochen gern selber, lieben vor allem Pasta, haben aber sonst keinen bestimmten Kochstil. Und seit der Pandemie kochen vor allem Junge mehr und aufwendige­r.

- von oliver scheiber

GENUSS. Herr und Frau Österreich­er sehen sich als Genussmens­chen. Vor einigen Jahren wurde im Zuge einer großen Umfrage des Vereins „Forum. Ernährung heute“das erste österreich­ische Genussbaro­meter erstellt. Laut dieser Umfrage schätzen sich 82 Prozent (85 Prozent Frauen, 76 Prozent

Männer) als Genießer ein – unabhängig vom Alter. Auf die Frage, was das Essen im persönlich­en Erleben zum Genuss macht, fallen die Antworten breit gefächert aus. Die häufigsten Nennungen waren: Zeit haben, etwas Nicht-Alltäglich­es essen, gemeinsam mit der Familie essen, im Restaurant

essen sowie abwechslun­gsreich essen und in Maßen genießen.

KOCHEN IST SEHR WICHTIG. Was das Kochverhal­ten betrifft, gab es noch vor Corona mit der iSi Kochstudie 2019 eine spannende Erhebung. Hierzuland­e wird häufig

und mit viel Liebe gekocht, wobei 68 Prozent der Österreich­er und Österreich­erinnen Kochen für sehr wichtig finden. Sie sehen darin die Möglichkei­t, sich gesünder, vielseitig­er und preiswerte­r zu ernähren; 82 Prozent kochen selbst, weil sie wissen wollen, was auf den Tisch kommt. Mehr als die Hälfte der Österreich­erinnen und Österreich­er (58 Prozent) folgt beim Kochen keinem besonderen Ernährungs­stil – Fleischspe­isen, Salate, Suppen, Reis- und Gemüsegeri­chte werden dementspre­chend ausgewogen zubereitet.

PASTA. Nicht nur die Italiener, auch die Österreich­er lieben Nudeln. So nimmt laut Studie einzig Pasta – 91 Prozent kochen sie regelmäßig – eine Sonderstel­lung am heimischen Speiseplan ein. Geschmackl­ich führt die mediterran­e Küche noch vor „neuer“Hausmannsk­ost und exotischen Gerichten die österreich­ische Beliebthei­tsskala an.

Die Corona-Pandemie hat viele Lebensbere­iche verändert – auch das Thema Essen. Laut einer Integral-Studie im Auftrag von Iglo Österreich wurde das Essen noch wichtiger. Einen überdurchs­chnittlich hohen Stellenwer­t hat das Thema bei den 18- bis 49-Jährigen und bei Stadtbewoh­nern.

SELBSTVERT­RAUEN. Das Vertrauen in die eigenen Kochkünste ist gestiegen. Rund ein Viertel wagt sich an aufwendige­re Rezepte heran. Am meisten haben sich die Gewohnheit­en der unter 30-Jährigen verändert. Unter ihnen haben 61 Prozent viele neue Rezepte ausprobier­t, jeder Zweite gibt an, dass Selbstgeko­chtes nun einen wesentlich höheren Stellenwer­t hat.

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In der eleganten Zerox Hclay dark von Rotpunkt-Küchen kocht man mit Stil. Bei Möbel Klein. www.moebel-klein.at
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Eine moderne, schlichte und elegante Lösung: die Comfort FL Lava Front von Rotpunkt-Küchen. Bei Möbel Klein
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Kochen mit Leidenscha­ft in der GLOBAL Siena in samtmatt waldgrün kombiniert mit Asteiche natur Nachbildun­g. Bei Summa. www.summa.at

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