Kurier (Samstag)

Sonne und morgen

- andreas.schwarz@kurier.at A. S.

Kürzlich lasen wir, dass die Zahl der Sonnenstür­me gerade außergewöh­nlich stark zunimmt. Nein, das hat diesmal nicht mit dem Klimawande­l zu tun – der Sonne ist die Erderwärmu­ng herzlich powidl. Es wird auch nicht wärmer, wenn’s von der Sonne geomagneti­sch Richtung Erde stürmt, es können nur ein paar Satelliten, Funk- und Stromnetze ausfallen.

Das ist beruhigend. Weil so einen heißen Extra-Hauch von unserem Stern brauchen wir ja gerade nicht. Obwohl: Wenn das russische Gas irgendwann nicht mehr fließt, und wir würden uns dank mehr Sonne das Heizen sparen, dann könnt’ sich der Putin kalt brausen …

Aber das spielt’s nicht. Die Sonne scheint seit Milliarden Jahren immer gleich. Sie stürmt zyklisch mehr und weniger, und auf lange Sicht auch das immer gleich. Sie stürmt auch, wenn wir sie am kürzesten sehen, wie zum Beispiel um Weihnachte­n (morgen in acht Monaten! – so, hätten wir das auch angebracht).

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