Kurier (Samstag)

Schwimmbec­ken: Der Klassiker in den heimischen Gärten

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Vom günstigen aufblasbar­en Pool bis zum teuren Becken aus Edelstahl: Für jede Geldbörse gibt es ein Angebot auf dem großen Poolmarkt

Bei den Materialie­n für ein klassische­s Chlor-Pool gibt es verschiede­ne Möglichkei­ten, die unterschie­dlich teuer sind.

Die schnellste, einfachste und günstigste Lösung für den spontanen Badespaß im Sommer ist ein sogenannte­r Quick-Up-Pool. Er wird einfach auf einer ebenen Fl▶che ausgebreit­et. Dann wird der integriert­e Luftring aufgeblase­n und Wasser eingelasse­n. Diese Pools sind rund und haben einen Durchmesse­r von bis zu etwa fünf Metern. |st der Sommer vorbei, wird das Becken wieder abgebaut. Langfristi­g nicht die beste Lösung, gerade für Mieter aber eine gute Alternativ­e zum großen Gartenpool. Kosten: ab 70 Euro Bei Stahlwand-Folienbeck­en wird ein Stahlkorpu­s in runder oder ovaler Form errichtet und mit einer wasserdich­ten Folie ausgekleid­et. Maximal acht Meter Durchmesse­r und eine Wassertief­e von 1,50 Meter sind möglich. Kosten: ab 1.200 Euro Bei den Becken aus Polyester ist die Form des Pools vorgegeben. Das Becken wird in einem Stück geliefert und in die passende Baugrube gesetzt. Kosten: ab 13.000 Euro Bei gemauerten Schwimmbec­ken aus Schal- oder Styroporba­usteinen kann man selbst über Größe und Form entscheide­n. Die Steine werden jeweils auf eine Bodenplatt­e gemauert und anschließe­nd mit Beton ausgegosse­n. Der Pool wird dann noch mit einer Folie ausgekleid­et. Kosten: ab 4.000 Euro Edelstahlb­ecken sind die teuerste Variante. Dafür bieten sie eine elegante Optik, sie sind langlebig, das Wasser heizt sich wesentlich schneller auf und speichert die W▶rme l▶nger. Kosten: ab 30.000 Euro

Pflege: |m Frühjahr braucht das Pool eine Grundreini­gung. Es ist wichtig, vor dem Befüllen mit frischem Wasser Boden und W▶nde gründlich mit Spezialrei­nigern zu putzen. So werden Kalkablage­rungen sowie Mikroorgan­ismen wie Bakterien und Algen beseitigt. |m Betrieb wird das Wasser über einen Skimmer, Einströmdü­sen und einen Sandfilter gereinigt. Für ein optimales Ergebnis muss der Skimmer regelm▶ßig geleert und der Sand durch Rückspülun­g gereinigt werden. Für eine gute Wasserqual­it▶t ist es zudem notwendig, Chlortable­tten zuzufügen und den pH-Wert des Wassers regelm▶ßig zu überprüfen. Zus▶tzlich muss der Boden alle paar Tage gesaugt werden, hier kann ein Roboter viel Arbeit abnehmen. |m Herbst wird das Wasser zum Teil ausgelasse­n und das Pool mit einer Winterplan­e abgedeckt.

Bei all diesen Varianten kommen noch Zusatzkost­en auf den Konsumente­n zu. Dazu gehören Transport- und Montagekos­ten, Baumaßnahm­en wie Aushub und Hinterfüll­ung, die Pooleinfas­sung mit Stein oder Holz und die Elektroins­tallatione­n. Hierfür ist mit mindestens 20.000 Euro zu rechnen. Aber wie sieht es derzeit mit den Wartezeite­n auf ein Pool aus? Auf die Frage, antwortet Sabine Krenn von der Poolmanufa­ktur Leidenfros­t: „Bei aktueller Bestellung muss mit einer Lieferzeit von acht bist zwölf Wochen – abh▶ngig vom gewünschte­n Modell – gerechnet werden. Die erste Badesaison sollte aufgrund der Baumaßnahm­en rund um den Pool für das Jahr 2023 als realistisc­h angesehen werden.“

Vorteil: Ein Chlorpool kann man überdachen und beheizen.

oder am besten gleich bei Kunden zeigen und holen Sie Erfahrungs­berichteei­n. Egal, ob Sie sich für einen Schwimmtei­ch oder ein Naturpool entscheide­n, Sie müssen ein gutes Bauchgefüh­l dabei haben.

Geht sich ein Badevergnü­gen im eigenen Garten 2022 noch aus?

Wegen der hohen Nachfrage, die gerade auch durch die CoronaPand­emie noch verstärkt wurde, sind unsere Partnerbet­riebe sehr gut ausgelaste­t. Und da die Entscheidu­ng keine schnelle sein darf, ist die Verwirklic­hung der eigenen Schwimmoas­e 2023 realistisc­h.

Ist eine Baugenehmi­gung für die Errichtung erforderli­ch?

Die Vorschrift­en sind von Bundesland zu Bundesland, von Gemeinde zu Gemeinde unterschie­dlich. Eskommtauf­dieGrößede­sTeichs an. Manchmal reicht eine Bauanzeige. Magistrat oder Gemeindeam­t geben Auskunft. «

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