Architektur-Ausstellung im MAK
Die 1970 von Angela Hareiter, Otto Kapfinger und
Adolf Krischanitz gegründete Architektinnengruppe „Missing Link“(Bild unten mit Architekt Karl Schwanzer, Mitte) war eine der wichtigsten Erscheinungen der avantgardistischen Kunst- und Architekturszene Österreichs der 1970er Jahre. Mit grenzüberschreitenden und interdisziplinären Projekten suchte „Missing Link“nach fehlenden Gliedern zwischen Mensch, Architektur, Urbanität, Kunst und sozialem Gefüge und erweiterte das Repertoire der Architektur um experimentelle Konzepte. Der 2014 angekaufte Vorlass der Gruppe konnte in den vergangenen Jahren durch weitere Ankäufe und Schenkungen ausgebaut werden und ist nun im Zuge der Ausstellung „Missing Link. Strategien einer Architektinnengruppe aus Wien (1970–1980)“ab 10. Mai im MAK zu sehen.