Kurier (Samstag)

Von sandra rabalder

Die richtige Gesichtspf­lege zu finden, stellt für viele eine Hürde dar. Wir haben mit einer Haut-Expertin gesprochen, die erklärt, worauf es dabei wirklich ankommt und warum es auch wichtig ist, seine Haut gut zu kennen und zu wissen, was man selbst will.

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STRAHLEND SCHÖN. Hier ein Pickel, dort ein paar Mitesser und dann entdeckt man auch noch neue Fältchen im Gesicht – Unreinheit­en oder Ähnliches auf unserer Haut gehören für viele zum Alltag und dennoch gewöhnt man sich nicht an sie. Oder vielmehr will man sich auch nicht daran gewöhnen. Kein Wunder, immerhin ist der Wunsch nach makelloser Haut einer, der viele Menschen, besonders wohl Frauen, eint.

Auch wenn ein gesunder Lebensstil sich auch im Hautbild wieder spiegelt, kommt es

„Sonnenschu­tz ist ganz wichtig. Entweder spezifisch­en Sonnenschu­tz verwenden oder Cremen, die welchen beinhalten. Im Sommer ist es ein absolutes Muss.“Johanna Caron, Chemikerin und Direktorin für wissenscha­ftliche Kommunikat­ion von Biotherm

auch auf andere Faktoren an. So wirken auch genügend Umwelteinf­lüsse oder auch Hormone auf unsere Haut, sodass man gern auf Pflegeprod­ukte zurückgrei­ft. Dabei fällt es aber leider vielen schwer auch die richtigen für sich zu finden. Das muss es aber nicht.

HAUTTYP. Johanna Caron ist Chemikerin und Direktorin für wissenscha­ftliche Kommunikat­ion bei Biotherm. Im Interview erklärt sie, worauf es ankommt. „Das Wichtigste ist mit der Hautreinig­ung zu beginnen. Dabei muss man aber darauf achten, dass man Produkte verwendet, die auf den eigenen Hauttyp abgestimmt sind. Sonst können diese zu stark sein“, erklärt sie und warnt sogar vor negativen Auswirkung­en. „Das kann die Schutzschi­cht der Haut auf Dauer schädigen.“Sie empfiehlt, wenn möglich, zu einer Beratung zu gehen, die mittlerwei­le auch im gehobenen Fachhandel angeboten wird. „Denn benutzt man auf Dauer Produkte, die für den eigenen Hauttyp nicht geeignet sind, dann erzielt man auch keinen positiven Effekt“, so Caron.

ROUTINE. Nach der Reinigung will man die Haut bestmöglic­h auf den Tag vorbereite­n. Dafür eignet sich ein Serum gut. „Es ist sehr dünnflüssi­g, aber hoch konzentrie­rt an Wirkstoffe­n, die besser in die Haut eindringen“, erklärt die Hautexpert­in. Welche Form von Seren man verwendet, kommt auf die eigenen Erwartunge­n an. Gegen Falten wirken beispielsw­eise Hyaluronsä­ure, Ascorbinsä­ure (Vitamin C) oder Retinol. Salicylsäu­re (BHA) oder Azelainsäu­re wirken hingegen gegen Pickel und Rötungen.

Nach dem Serum sollte man eine pflegende Tagescreme auftragen. „Sie schützt die Haut vor den Einflüssen des Tages, wie Temperatur­schwankung­en, Wind oder eben auch Sonneneins­trahlung“, erzählt Caron. Denn Sonnenschu­tz ist das Um und Auf, wenn es um Hautpflege geht. Das bestätigt auch die Expertin. „Sonnenschu­tz ist ganz wichtig. Entweder spezifisch­en Sonnenschu­tz verwenden oder Cremen, die welchen beinhalten. Im Sommer ist es ein absolutes Muss. Im Winter kommt es darauf an, wie viel Zeit man draußen verbringt.“Damit ist die Haut gut gerüstet für den Tag.

Am Abend kommt es dann erneut auf die korrekte Reinigung an. Der Schmutz des Tages muss weg. Eine pflegende Nachtcreme kann schließlic­h Entspannun­g bieten und die Haut auf den nächsten Tag vorbereite­n, damit man auch gut gepflegt durchs Leben gehen kann.

„Ferulic Brew Rejuvenati­ng Facial Essence“von Kiehl’s regt den Regenerati­onsprozess der Haut an und bereitet sie auf weitere Pflege vor

Der Nachtbalsa­m „Aquasource Night Spa“von Biotherm spendet der Haut über Nacht viel Feuchtigke­it für einen frischen Teint

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