Chemische Industrie fordert mehr Unterstützung bei Erreichung der CO2-Ziele
Unter anderem Verschiebung der CO2-Bepreisung gefordert
Klimawende. Die chemische Industrie ist eine „Zukunftsbranche“– und wichtig für die Klimawende, ist Hubert Culik, Fachverbandsobmann der chemischen Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich, überzeugt. „Unsere Unternehmen forschen und entwickeln Produkte und Lösungen, die wir zur Bewältigung der heutigen und zukünftigen Herausforderungen brauchen. Ohne Chemie gibt es keinen
Klimaschutz.“Etwa würden wichtige Komponenten für die E-Mobilität und Beschichtungen für Windräder von der chemischen Industrie hergestellt.
Allerdings stünden die Unternehmen vor großen Herausforderungen – etwa gestiegene Energiepreise. Zur Entlastung brauche es Maßnahmen, wie etwa einen Dekarbonisierungsfonds und die Verschiebung der CO2-Bepreisung, die für die Unternehmen gelten wird, die nicht vom EU-Emissionshandelssystem erfasst sind, betonte Hubert Culik.