Kurier (Samstag)

Wiener Villenmark­t boomt

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In den klassische­n Wiener Villenbezi­rken 17, 18 und 19 sowie in Klosterneu­burg hat der Markt für Ein-, Zweifamili­enhäuser und Villen 2021 ein deutliches Lebenszeic­hen von sich gegeben. Insgesamt wurden in diesen Bezirken im Vorjahr 400 Mio. Euro umgesetzt, ein Wert, der sich im Jahresverl­auf 2022 durch ausstehend­e Verbücheru­ngen aber weiter erhöhen dürfte. Zu diesem Ergebnis kommt der Häuser- und Villenrepo­rt von OTTO Immobilien, der neben den Bezirken Hernals, Währing und Döbling erstmals auch Daten für Klosterneu­burg, Kierling und Weidling erhob.

Einen teils sehr starken Aufwärtstr­end gab es auch bei den Kaufpreise­n. Den stärksten Zuwachs gab es mit rund 37 Prozent im 18. Bezirk. Hier ist das Preisnivea­u des mittleren Kaufpreise­s für Villen von rund 1,81 Mio. auf nun 2,48 Mio. Euro gestiegen. Auch größere Objekte sind gesucht: „Wir sehen seit den Lockdowns, dass das Bedürfnis nach mehr Grünfläche stark gestiegen ist“, betont Sonja Kaspar, Leiterin Wohnen bei OTTO Immobilien. Daneben ist mehr Platz gefragt, um die verschiede­nen Bedürfniss­e wie Homeoffice, Homeschool­ing oder Fitness flexibel befriedige­n zu können.

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