Kurier (Samstag)

Ein stilles Örtchen für den Gast von dorothe rainer

Wenn man den Platz hat, sollte man sich den Einbau eines Gäste-WC’s überlegen. Denn das hat viele Vorteile, nicht nur, dass man als Gastgeber seinen privaten Bereich schützt, schadet ein zweites stilles Örtchen auch nicht dem Familienfr­ieden, ganz im Gege

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KEIN LUXUS. „Wo kann ich mich denn erfrischen?“Diese Frage hört man als Gastgeber natürlich oft. Wenn man dann den Gast nicht ins eigene Bad schicken muss, sondern antworten kann: „Vorne neben der Eingangstü­r ist das Gäste WC“, ist das schon was Feines. Natürlich muss man nicht unbedingt ein Gäste-WC haben, aber wenn man die Möglichkei­t hat, ist es ein Gewinn, nicht nur weil es die Privatsphä­re schützt. Ein zusätzlich­er kleiner Raum mit Toilette, Waschbecke­n und vielleicht sogar einer Dusche ist in einem Mehrperson­enhalt auf jeden Fall eine Bereicheru­ng, man denke nur an die morgendlic­hen Stresszeit­en, wo jeder gleichzeit­ig aus dem Haus muss.

STANDARD. Wird heute ein Haus neu geplant, ist der Einbau dieses Extras schon fast obligatori­sch, es gehört mittlerwei­le zum Standard. Idealerwei­se befindet sich dieses stille Örtchen oft in der Nähe der Eingangstü­re, sodass der Weg nicht allzu weit ist und sich Gäste leicht orientiere­n können. Der nachträgli­che Einbau einer zusätzlich­en kleinen Nasszelle ist oft schwierig, vor allem bei Altbauwohn­ungen, wo das Verlegen neuer Leitungen oft nur mit großem Aufwand zu bewerkstel­ligen ist.

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