Gerüchte um Hofburg und vorgezogene NÖ-Wahl
Van der Bellen soll am Sonntag Kandidatur fixieren/NÖ-Landtagswahl noch heuer?
Wahlen. Mit dem am Donnerstag im Internet lancierten Tiktok-Video, das ihn zu den Klängen des The ClashHits „Should I stay or should I go“zeigt, will er offiziell nichts zu tun haben.
Spekulationen der Kronenzeitung, wonach Alexander Van der Bellen am Sonntag seine Wiederkandidatur für das höchste Amt im Staat bekannt geben wird, will die Hofburg auf KURIER-Nachfrage ebenso wenig kommentieren wie das erwähnte Video selbst.
Während ÖVP und SPÖ heuer auf eine eigene Nominierung verzichten und die Neos noch abwarten werden, will die FPÖ jedenfalls einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Um wen es sich dabei handelt, das will FPÖ-Chef Herbert Kickl weiter nicht verraten. Er übt indes harsche Kritik am Amtsinhaber. Van der Bellen sei wie ein „Angelobungsautomat“, Österreich brauche einen „mobilen Bundespräsidenten“. Gewählt wird das Staatsoberhaupt im Herbst – kolportiert am 9. Oktober – angelobt jedenfalls am 26. Jänner 2023 durch die Bundesversammlung.
Neuwahl-Gerüchte
Anfang 2023 soll in Niederösterreich ein neuer Landtag gewählt werden. Ob die Wahl noch im Jänner oder spätestens am 19. März abgehalten werden wird, das ist noch nicht fixiert. Landeshauptfrau Johanna MiklLeitner und der ÖVP droht laut Umfragen nach der LTWahl 2018 (49,63 Prozent) der Verlust der Absoluten.
Gerüchte, wonach die niederösterreichische Wahl nicht zuletzt deshalb in den Herbst 2022 vorgezogen werden soll, werden von der ÖVP dementiert. Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner: „Ich muss das Ganze tatsächlich klar in das Reich der Gerüchte verschieben. Derzeit denken wir noch nicht an Wahlkampf.“Gewählt werde im kommenden Jahr „nach einem kurzen knackigen Wahlkampf“. Dafür gebe es das Zeitfenster zwischen dem 29. Jänner und dem 19. März.