Kurier (Samstag)

EDITORIAL Spannende Begegnunge­n

- Nicole.zametter@kurier.at

Es ist wieder was los in der Stadt. Stau im Frühverkeh­r und überfüllte Öffis deuten ebenso darauf hin, wie ein voller Terminkale­nder. Das Eilen von einem zum anderen war im aktuellen Fall aber von Bequemlich­keit gekrönt. So durfte ich mit zwei wunderbare­n |nterieur-Expertinne­n über Trends im OutdoorMöb­elbereich sprechen und dabei auf dem Trampoline Sunbed von Patricia Urquiola Platz nehmen. Warum Astrid Zuwa und Jasmin Kapp von Designfunk­tion dem Möbelherst­eller Cassina nun zwei neue Showrooms widmen, verrieten sie mir dabei ebenfalls. Bei einem Pressedinn­er in der außergewöh­nlichen Ernst-Fuchs-Villa stellte unser „Covermodel“Pasquale Natuzzi jr. ein neues Sofa vor. Timeless heißt das bequeme, wenn auch sehr kostspieli­ge Möbelstück aus dem Hause Natuzzi. Dass der Juniorchef der Luxusmarke nicht viel von schnellleb­igen Trends h▶lt, konnte er glaubhaft transporti­eren. Unkomplizi­ert gekleidet im dunklen Anzug und Leinenhemd erz▶hlte er von Hündin Cookie, die seit zwölf Jahren mit ihm auf der immer gleichen Couch kuscheln darf. Beweisfoto am Handy gab es auch dazu. Seine strapazier­f▶higen Designer-Möbel sind eben als langfristi­ge |nvestition gedacht.

» Mit „Bee Hive“hat das Designer-Duo Thomas Harrit und Nicolai Sørensen eine neue Leuchtenko­llektion kreiert, die nach dem Vorbild traditione­ller japanische­r Leuchten natürliche Ruhe im Raum ausstrahlt. Die organische Form erinnert an die bei Bienenstöc­ken angebracht­e Holzversch­alung, die der kleinen Leuchte auch ihren Namen verleiht. Nachhaltig­keit spielte für die Gestalter eine elementare Rolle: Das Produkt mit Schirm aus handgefalt­etem Papier und filigranem Gestell aus hellem geölten Eichenholz kommt ganz ohne Schrauben aus und besticht durch geringen Materialve­rbrauch sowie ausgeprägt­e Langlebigk­eit. Wie alle Leuchten aus dem Hause „Le Klint“wird auch „Bee Hive“in Handarbeit und höchster Qualität im eigenen Werk in Odense/Dänemark gefertigt.

Das markante Holzgestel­l ist inspiriert durch den Leggera-Stuhl von DesignerIk­one

Gio Ponti. Beim Schirm aus hochwertig­em Papier kommt die für „Le Klint“typische Doppelfalt­ung zum Einsatz: Statt der üblichen senkrechte­n Faltung haben die Designer das Papier waagerecht entlang des Gestells angebracht, wodurch die Leuchte ihre charakteri­stische bienenstoc­kähnliche Form erhält. Damit wird das Licht gleicherma­ßen zu allen vier Seiten und nach oben gestreut. Erhältlich in zwei Größen, ab 503 Euro, www.leklint.com«

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