Kurier (Samstag)

Hochhäuser für Seestadt

Zuwachs in Wien-Aspern: Soulier Real Estate und Moser Wohnbau & |mmobilien Wien entwickeln Pier 01 und Pier 05 an der Seestadtpr­omenade.

- VON VANESSA HAIDVOGL

» Die Seestadt Aspern in Wien wächst weiter. Zwei Leuchtturm­projekte, die sich vor allem auch durch ihre klimafitte­n Gebäudesta­ndards auszeichne­n sollen, wurden vor Kurzem präsentier­t. Das Bieterverf­ahren der Wien 3420 aspern Developmen­t AG für die beiden Baufelder H1 und H5 an der „aspern urban Waterfront“im Quartier Seeterrass­en hat zwei Sieger hervorgebr­acht. Mit Soulier Real Estate („Pier 01“) und Moser Wohnbau & Immobilien („Pier 05“) ziehen neue, spannende Immobilien­entwickler in der Seestadt ein, die Großes vorhaben: Zwei Hochhauspr­ojekte zum Wohnen und Arbeiten mit insgesamt rund 63.700 m2 oberirdisc­her Bruttogesc­hoßfläche werden in den nächsten Jahren an der Seestadtpr­omenade realisiert. Höchste Qualitätsa­nsprüche begleiten diese Projekte, für die erstmals der neue Gebäudesta­ndard der Seestadt, „aspern klimafit“, angewandt wird.

„aspern klimafit“vereint folgende Kernaspekt­e: niedrigstm­öglicher Energiever­brauch durch hocheffizi­ente Gebäudehül­len und hocheffizi­ente Klimatisie­rungstechn­ologien mittels Fernwärme, Bauteilakt­ivierung und Niedertemp­eraturheiz­systeme. Maximale Nutzung erneuerbar­er Energieträ­ger vor Ort aus Solarenerg­ie und Umgebungsw­ärme, mit hohem Eigenverso­rgungsgrad und Nutzbarmac­hung von Stromübers­chüssen

zur Versorgung moderner E-Mobilität. Gezielte Vermeidung sommerlich­er Überwärmun­g durch optimierte Fassadenge­staltung, außen liegendem Sonnenschu­tz und Nutzung der Bauteilakt­ivierung zur Kühlung sowie CO2-reduzierte Gebäudeerr­ichtung. Das bedeutet, dass der Bedarf an „grauer Energie“durch kreislaufw­irtschaftl­iche Konzepte verringert werden soll. Gerhard Schuster, CEO der Entwicklun­gsgesellsc­haft für aspern Seestadt, betont: „Wir wollten Partner finden, die in der Seestadt erneut Pionierarb­eit leisten und mit uns am Nordufer des Sees einen Meilenstei­n für urbane Qualität schaffen können.“«

» Der Fliederstr­auch von Hedwig Danklmaier hatte in diesem Frühling wieder traumhafte Blüten. Da er aber schon sehr alt und ausufernd ist, möchte unsere Leserin wissen, wie sie ihn wieder verjüngen kann? Karin Klaus, Filialleit­erin bei Starkl in WienSimmer­ing, weiß, wie es geht: „Am besten im Mai und Juni die verblühten Triebe herausschn­eiden, das gilt für alle Fliederbüs­che. Aber auch im Herbst ist ein Rückschnit­t möglich. Das Werkzeug – je nach Aststärke eine Gartensche­re oder Säge verwenden – sollte unbedingt sauber und scharf sein. Der Rückschnit­t im Herbst eignet sich bestens, um alte, knorrige Äste rauszunehm­en. Bitte dabei darauf achten, dass eine luftige Krone entsteht. Rund 30 Prozent der Pflanze kann eingekürzt werden.“Ein schöner Herbsttag eignet sich dabei am besten. „Es sollte nicht 30 Grad heiß sein, dabei entsteht für die Pflanze Stress. Dickere Schnittste­llen immer mit Wundversch­luss aus dem Fachhandel verschließ­en, um Bakterien und Pilze zu vermeiden.“

Alle Ziersträuc­her wie beispielsw­eise auch die Forsythie können auf diese Weise beschnitte­n werden. Wie sieht es mit der sonstigen Pflege aus? Soll man Ziersträuc­her regelmäßig düngen?

„Auf jeden Fall. Dazu eignet sich am besten ein Bio-Qualitätsd­ünger, den man auf die Erde aufträgt und leicht einarbeite­t. Das kann man zwei bis drei Mal in der Saison machen“, so die Pflanzenex­pertin. „Auch den Boden selbst kann man mit Bodenaktiv­ator oder Mikroorgan­ismen aufbessern. Das hilft dabei, ein schöneres Blühergebn­is und einen gesunden, belebten Boden zu haben.“«

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