Kurier (Samstag)

Schlauer werden – so ganz nebenbei

Nicht nur Englischca­mps werden während der großen Ferien angeboten, auch für Technikaff­ine gibt es Aufregende­s

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Lernen. Eltern lassen sich die Bildung ihrer Kinder einiges kosten. Kein Wunder, dass Lerncamps im Sommer boomen – insbesonde­re Englischku­rse sind gefragt. Doch bei allem Eifer sollten Mütter und Väter nicht vergessen: Besonders zu Beginn der Ferien brauchen Kinder eine Auszeit – ganz besonders dann, wenn das Schuljahr nicht so gut gelaufen ist. Erst nach drei, vier Wochen sollte man ans Lernen denken, auch wenn es als spielerisc­hes Lernen verkauft wird. Das Angebot ist jedenfalls groß, wie dieser Überblick zeigt:

• Sprachcamp­s Spielerisc­h Englisch lernen, indem man sportelt, Ausflüge macht und gemeinsam isst: Sowohl Tagescamps als auch Ferienlage­r mit

Sommerschu­len

Sie wurden eingeführt, um die Folgen der Pandemie abzufedern. Der Unterricht findet in den letzten beiden Ferienwoch­en statt – Anmeldunge­n über die Schulen oder im Burgenland über lerncamp.com

Nachhilfe

Auf der Seite weiterlern­en.at finden Schüler Gratis-Nachhilfe in ihrer Region und für ihr gewünschte­s Fach Übernachtu­ng gibt es im Angebot. Im Stubaital gibt es z.B. neben Unterricht für Kinder von 9 bis 15 Jahren auch Aktivitäte­n in der Umgebung. Preis für zwei Wochen inkl. Übernachtu­ng 770 Euro, für eine Woche 390 Euro. sommercamp.at

Zweiwöchig­e Tagescamps bietet in Wien-Kalksburg und in Lachstatt (OÖ) Englisch for Kids an. Kurse gibt es für Volksschul­e und die Unterstufe. Preis zwischen 406 Euro für eine Woche und 760 Euro für zwei Wochen. e4kids.at

Camps in Österreich und Bayern bietet auch juvigo.at an: Das Action-Camp in Salzburg kostet z. B. 795 pro Woche.

Englisch-Action-Camps, die zwischen ein und vier Wochen dauern können, finden von Juli bis September in den ya! Erlebnishä­usern in Salzburg statt. Am Vormittag gibt es EnglischUn­terricht mit Nativespea­kern, am Nachmittag Aktivitäte­n, bei denen auch Englisch gesprochen wird. Für Kinder und Jugendlich­e von 8 bis 16 Jahren, Preis pro Woche 795 Euro. camps.at

• Nachhilfe Ältere lernen mit Jüngeren: Das ist das Konzept von Talentify.me. Neben Schülern werden auch Lehrperson­en in dem Camp in Zell am See unterricht­et. Eine Woche im August kostet 639 Euro, zwei Wochen kommen auf 1.229 Euro. Für Schüler zwischen 6 und 18 Jahren. brainsport­s.at

Eine Vielzahl an Kombinatio­nen von Lerneinhei­ten und Action bietet auch ferien4kid­s.at – so gibt für die Unter- und Oberstufe eine Schulvorbe­reitungswo­che in Wien von 29. August bis 2. September für 339 Euro bzw. 498 mit Mittagsbet­reuung.

• Roboter Computersp­ielen, aber richtig! Der Zusammenha­ng von Natur und Technik wird bei „Lego WeDo“schon 7bis 10-Jährigen bewusst gemacht. Ältere dürfen in den Kursen Spiele programmie­ren oder gehen mit Lego auf Weltraummi­ssion. Auch eine Einführung in die Java-Programmie­rung wird angeboten. Kurse in Wien, Mödling, Podersdorf und Graz. Kosten jeweils 370 Euro/Woche. robomaniac.at

Lernen kann auch Spaß machen – etwa in den vielen Englischca­mps, die im Sommer angeboten werden

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