KURIER-Aktion: Gärtner wissen Rat
» Der Juni ist der Monat der Rosen. Zu dieser Zeit zeigt sich die edle Blume in voller Blütenpracht. Leider nicht die Rose von Frau Schmid-Pazofsky. Ihre Blätter sind mit braunen Flecken übersät. Martina Gruber vom Rosarium Gruber in Fraham (Oberösterreich) weiß Rat: „Die Krankheit ist Sternrußtau, leider eine der häufigsten und lästigsten Pilzerkrankungen. Sie kommt immer dann vor, wenn das Laub nicht ausreichend abtrocknen kann. Grundprämisse ist: Eine gesunde Rose hat trockenes Laub. Daher ist die Wahl des richtigen Standortes wesentlich. Ideal wäre Ostseite mit Morgensonne, nächst besserer Platz ist Süden, gut durchlüftet. Denn Stauhitze ist nicht gut für
Rosen, da kann es zu Mehltau kommen, der zweithäufigsten Pilzerkrankung. Die Krankheit kann nur durch Einsatz einen Pilzmittels eingedämmt werden. Leider gibt es keine Möglichkeit, biologisch vorzugehen. Alle Blätter vom Boden entfernen. Wenn die Rose trotz Behandlung immer wieder Pilzbefall bekommt, dann muss man den Standort wechseln oder die Pflanze entfernen.“Welche Tipps hat die Expertin, um die Rose zu stärken? „Rosen al
le fünf bis zehn Tage, je nach Erdbeschaffenheit, wässern. Dazu am besten Gartenschlauch zu den Rosen legen und so lange laufen lassen, bis die Erde mindestens auf ein Meter Tiefe durchnässt ist. Keinesfalls täglich mit der Gartenbrause wässern. Das ist kontraproduktiv, da das Wasser verdunstet und die künstliche hohe Luftfeuchtigkeit Pilzkrankheiten begünstigt.“Weiters empfiehlt Martina Gruber,MitteMärzundMitteJunimit organisch mineralischem Rosendünger zu düngen. «
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