Kurier (Samstag)

Leichtathl­etik.

- VON CHRISTOPH GEILER Senkrechts­tarter: Riccardo Klotz übersprang 5,51 Meter

Was denn das Schwierigs­te sei beim Stabhochsp­ringen, wurde Riccardo Klotz zuletzt gefragt. „Alles ist schwierig“, antwortete der 23-jährige Tiroler und ergänzte mit einem Augenzwink­ern: „Manchmal denke ich mir: Was habe ich denn da nur für einen Blödsinn angefangen?“

Besagter Blödsinn ist ein Sport, der eine enorme Faszinatio­n ausübt. Weil jeder bereits beim bloßen Hinsehen erahnen kann, wie komplex und anspruchsv­oll das Stabhochsp­ringen ist und welche Fähigkeite­n Athleten wie Riccardo Klotz, der beste österreich­ische Stabhochsp­ringer der Gegenwart, doch mitbringen müssen.

Rasanter Aufstieg

Tempo und Technik, Körperbehe­rrschung und Kraft, Nervenstär­ke und Akrobatik – „man kann sich das wie ein dynamische­s Puzzle vorstelKlo­tz len. Es braucht sehr viel Zeit, bis man all diese Komponente­n zusammenge­setzt und verinnerli­cht hat. Allein schon das Laufen mit dem Stab ist sehr komplizier­t“, erzählt Riccardo Klotz.

Der 23-jährige Sportstude­nt ist gerade hoch im Kurs.

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