Leichtathletik.
Was denn das Schwierigste sei beim Stabhochspringen, wurde Riccardo Klotz zuletzt gefragt. „Alles ist schwierig“, antwortete der 23-jährige Tiroler und ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Manchmal denke ich mir: Was habe ich denn da nur für einen Blödsinn angefangen?“
Besagter Blödsinn ist ein Sport, der eine enorme Faszination ausübt. Weil jeder bereits beim bloßen Hinsehen erahnen kann, wie komplex und anspruchsvoll das Stabhochspringen ist und welche Fähigkeiten Athleten wie Riccardo Klotz, der beste österreichische Stabhochspringer der Gegenwart, doch mitbringen müssen.
Rasanter Aufstieg
Tempo und Technik, Körperbeherrschung und Kraft, Nervenstärke und Akrobatik – „man kann sich das wie ein dynamisches Puzzle vorstelKlotz len. Es braucht sehr viel Zeit, bis man all diese Komponenten zusammengesetzt und verinnerlicht hat. Allein schon das Laufen mit dem Stab ist sehr kompliziert“, erzählt Riccardo Klotz.
Der 23-jährige Sportstudent ist gerade hoch im Kurs.