Das Teigtascherldebakel
Beate Ferchländer
Das Weinviertler Leben der Elli Moser gerät aus den Fugen, als ihr Mann im Fischteich treibt. War es Freitod oder Mord? Pech für Elli, dass Chefinspektor Hartinger den Fall untersucht, der endlich eine Schwarze Witwe hinter Gitter bringen will. Glück für sie, dass der Staatsanwalt den Fall als Suizid zu den Akten legt. Doch dann geschieht ein weiterer Mord...
Emons 14,90 €
er „Dogenhof“war eine der spektakulärsten Neueröffnungen des Jahres 2020. Nachdem Simon Steiner und Mile Palikukovski aber bald klar war, dass sie hier nicht all ihre Ideen unterbringen würden, konzipierten sie auch gleich eine Art Schwester-Lokal: Fleisch und Bier sollten hier im Mittelpunkt stehen. Voriges Jahr wurde schräg gegenüber die Location dafür frei, vorige Woche startete der „Praterwirt“den Probebetrieb: unpasteurisiertes Budweiser-Bier direkt aus dem Tank in bauchige Krügeln, erstmals in Wien. Und eine eigene Fleischhauerei wurde eingerichtet, von der Straße aus kann man Max Klaghofer – Spross einer Ottakringer Fleischer-Familie – beim Verarbeiten von regionalem Qualitätsfleisch zusehen. Beim Eingang wurde eine Verkaufsvitrine und ein zünftiger Imbiss mit Steh-Pulten aus Niro-Stahl installiert, hier gibt’s hausgemachten Käsleberkäse mit 12 Monate gereiftem Bergkäse oder Bärlauch-Bratwürste. Im Gasthausbereich sorgt Küchenchef Lukas Stagl – beraten von Starkoch Alex Mayer – für Beef Tatar mit Wildkräutersalat (16,20/22,10 €) oder Markknochen auf Schwarzbrot (8,50 €). Die extrem konzentrierte Ochsenschlepp-Suppe ist ein Traum, pure Kraft, das Leberknöderl flaumig und „wie früher“(6 €). Das steirische Wurzelfleisch aus Mangalitza-Backerln gerät eleganter als das steirische Schwartl-Original (17,80 €), Highlight ist aber das Surschnitzel mit Erdäpfel-Gurken-Rahmsalat, knusprig, zart pökelig, ein Gedicht (16,90 €). „Wenn Fleisch, dann so“, lautet der Untertitel des „Praterwirt“. Da kann man nur zustimmen. Von Florian Holzer
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