Kurier (Samstag)

In spanischen Städten und in Paris gilt Tempo 30

In engen Gassen von Barcelona Tempo 20

- SB

Spanien, Pariser Innenstadt. Auf fast allen Straßen in der französisc­hen Hauptstadt Paris dürfen Autofahrer nicht mehr schneller als 30 km/h unterwegs sein. Bisher galt dies bereits für bis zu 60 Prozent des innerstädt­ischen Verkehrs in Frankreich­s Metropole. Ausnahmen gelten jetzt nur noch für Ring- und Ausfallstr­aßen. Hier sind weiterhin 70 km/h erlaubt. Auch einige größere Verkehrsac­hsen, wie beispielsw­eise die Champs-Elysées, sind ausgenomme­n. Dort gilt weiterhin Tempo 50. Wer auch nur wenige Stundenkil­ometer innerorts zu schnell fährt und erwischt wird, dem droht in Frankreich eine Geldstrafe von mindestens 90 Euro.

Paris folgte mit dem Ausbau der 30er-Zone dem Beispiel Spaniens. Die Pariser Bürgermeis­terin Anne Hidalgo hat spanische Wurzeln. Spanien hatte bereits im Mai 2021 Tempo 30 für alle spanischen Städte ausgerufen. Paris folgte im September 2021. In Spanien arbeitet man bereits an Tempo 20. So dürfen enge Straßen mit nur einem Fahrstreif­en, wie es sie in den Altstädten wie Barcelona gibt, nur mit maximal 20 km/h befahren werden. Nur auf Stadtstraß­en mit mehr als einem Fahrstreif­en pro Richtung gilt noch Tempo 50. In Barcelona bestehe nun auf 75 Prozent aller Straßen ein Tempolimit von 30, schrieb die Zeitung La Vanguardia. Schnellfah­rern drohen in Spanien Strafen zwischen 100 und 600 Euro und der Abzug von sechs von acht Punkten, über die Fahranfäng­er verfügen.

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