AK warnt beim Geldwechseln vor hohen Mindestspesen
Hauskunden der Banken zahlen oft weniger
Fremdwährungen. Vor dem Urlaub noch schnell Euros in die jeweilige Fremdwährung tauschen ganz schön teuer werden, warnt die Arbeiterkammer (AK). Sie hat die Spesen beim Geldwechseln bei zehn Banken mit Filialen in Wien verglichen.
Demnach können Spesen von bis zu fünf Prozent des gewechselten Betrages anfallen. In den meisten Fällen gibt es Mindestspesen, die bis zu zehn Euro betragen können. Diese könnten besonders das Wechseln von kleinen Beträgen merklich verteuern, warnt die Arbeiterkammer. Die Spesen unterscheiden sich nicht nur von Bank zu Bank: In einigen Fällen berechnen die Geldhäuser für eigene Kunden andere Entgelte als für Fremdkunden. In einem Fall (Schelhammer Capital Bank) werden ab einem Wechselbetrag von 700 Euro keine Spesen mehr erhoben.
Apropos Spesen: Die EU-Staaten haben gestern grünes Licht für die Euro-Einführung in Kroatien per 1. Jänner 2023 gegeben. Wechselspesen und -gebühren gehören dann bei Kroatien-Reisen der Vergangenheit an.