Mit ausgefallenen Sorten ist Eismachern die Aufmerksamkeit gewiss. Vor allem im großstädtischen Bereich punktet man bei Neugierigen
Rezept: Ketchup-Eis
Bei manchen Kreationen fragt man sich, was die Eismacher reitet, den Gaumen damit herauszufordern. Bei anderen ist man neugierig, wie kommen die nur darauf? Und dann bringt der kanadische Ketchuphersteller „French’s“seinen Ketchup-Eisschlecker namens „Frenchsicle“auf den Markt. Da kommt nach kurzem Schaudern vielleicht doch Neugier auf. So wie beim heimischen „Eisgreißler“, der in diesem Jahr mit Süßkartoffel-Eis 800 ml Tomatensaft, 125 ml Tomatenketchup, 2 TL Cayenne-Pfeffersoße
Ketchup, Tomatensaft, Pfeffersoße gut verrühren. In Eisformen nach Wahl füllen, ca. 8 Stunden einfrieren. Gefroren servieren punkten will – dieses entpuppt sich jetzt schon als ein Renner. „Schmeckt wie gekühlter Aufstrich“, schrieb das Team auf Facebook und Marketing Mitarbeiterin Andrea Koitz ergänzt: „So ausgefallene Eissorten machen neugierig.“Experimente wie Kürbiskern-, Ziegenkäseund Bärlauch-Eis wurden längst zu Klassikern.
Das ist auch in den veganen „Veganista“-Läden mit der Sorte Basilikum passiert. Neues probieren die Schwestern immer wieder gerne, derzeit ist auch Germknödel-Eis im Sortiment. Und bei
„Schelato“kommt mit Roten Rüben gerne Gemüse zum Einsatz.
Wem das nicht extrem genug ist: „Energy Drink“findet man bei Massimo Grassi in Simmering, Alkohol im Eis bei „Sweet Hell“(Wien 4., z. B. Jägermeister) oder im „Eiskarussell“(Wien 3 und 6, z. B. Aperol). Oder man versucht das Baumharz Mastix, das Carlo Maghakian im 8. Bezirk in Eis im „Carlo Gelato“verarbeitet. Das, sagt er, schmeckt wirklich speziell. Und man soll es nicht mit anderen Sorten mischen. Ein Mix wäre wohl bei den meisten ausgefallenen Sorten gewagt.