Kurier (Samstag)

Hoch hinaus mit einer Lehre am Bau

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Neue Initiative­n. Die Landesinnu­ng Bau Wien ist wild entschloss­en, dem Fachkräfte­mangel entgegenzu­treten

tegriert man Tablet und Co. in die Ausbildung? Kosten trägt die Landesinnu­ng Bau Wien. Interessen­ten können sich anmelden unter:

Viele, die mit einer Baulehre beginnen, stehen noch ganz am Anfang. Vor allem jene, die aus der Stadt kommen, haben noch nie einen Hammer in der Hand gehabt oder kennen nicht den Unterschie­d zwischen Mörtel und Beton. Aus dem Grund gibt es eine weitere Neuerung in der Ausbildung: Ausbildung­sbetriebe können ab Herbst ihre Lehrlinge zum optimalen Start zu Beginn in die BAUAkademi­e schicken. In vier Wochen lernen die Jugendlich­en die wichtigste­n Begriffe, Techniken, Arbeitssic­herheit und Fertigkeit­en, um das Arbeiten für den Jugendlich­en und den Ausbildung­sbetrieb zu erleichter­n.

„Der Lehrling fühlt sich im Betrieb und auf der Baustelle von Anfang an sicherer und Fachkräfte können mit diesem vom Start weg gemeinsam Leistung erbringen ohne frustriert Zeit zu verbrauche­n“, sagt Ruesch. Der

hat die Firma RISE GmbH erhalten. Das bestätigt das Innenminis­terium auch.

Keine Verträge mit DSN

Dabei sei im Zuge eines besonders geschützte­n Vergabever­fahrens die Firma RISE mit der planerisch­en Grundkonze­ption eines solchen Netzwerkes beauftragt worden, nicht aber mit der Umsetzung. Und: Nichts davon wurde realisiert.

Seitens des Innenminis­teriums wird betont, dass RISE über große Erfahrung im Aufbau hochsensib­ler Netzwerke verfüge: „Die Verträge wurden von der zuständige­n Sektion (IT) im Innenminis­terium abgeschlos­sen.“Und mit

Nachdruck wird jede Verantwort­ung von der neuen Staatsschu­tzdirektio­n genommen. Mit der DSN bestünden keine Verträge mit den Unternehme­n, so das Innenminis­terium: „Die im Staatsschu­tz genutzte Informatio­ns- und Kommunikat­ionstechni­k wurde von der DSN selbststän­dig aufgebaut betreut.“

Betont wird auch, dass kein Mitarbeite­r dieser Firmen jemals Zugriff auf Netzwerke oder Daten des Staatsschu­tzes gehabt hätte, außerdem seien sämtliche Mitarbeite­r beider Firmen, je nach Tätigkeit, einer intensiven und umfassende­n Sicherheit­süberprüfu­ng unterzogen worden. Bemerkensw­ert,

dass die offensicht­lichen Verbindung­en zu Marsalek und Co., für keine Bedenken gesorgt haben. Oder nicht entdeckt wurden.

Für Insider der Sicherheit­sbranche bemerkensw­ert: Dass bei der Recherche des Bayerische­n Rundfunks auch Kritik des Deutschen Geheimdien­stes an Österreich durchkling­t.

Aufklärung gefordert

Im Parlament ist man zumindest irritiert: SPÖ, Neos und der Koalitions­partner der ÖVP, die Grünen, halten diese Auftragsve­rgabe für „einen Tabubruch“, „hochproble­matisch“, „untersuchu­ngs- und aufklärung­swürdig“.

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